Meine Hilfe zählt Bienen helfen im Regenwald - Eislaufen bringt frohe Stunden

Trier/Losheim/Irsch · "Meine Hilfe zählt" finanziert im Kongo ein Imkereiprojekt für Waldbauern und unterstützt ein Winterprogramm für Kinder krebskranker Eltern.

Trier/Losheim/Irsch Dank fleißiger Bienchen haben Bauern im kongolesischen Regenwald am Tshuapafluss nun eine zusätzliche Einnahmequelle. Spenden aus Deutschland über "Meine Hilfe zählt" haben den Kauf von 100 Bienenkästen und Schulungen in Imkerei für Familien ermöglicht.Mit Lebensmitteln können sich die Bauern in der Region durch ihre Land- und Waldwirtschaft recht gut selbst versorgen. Für alles andere braucht man aber auch im Regenwald heutzutage Geld. Hilfreich also, wenn man über den Eigenbedarf hinaus Produkte verkaufen kann. Als kostengünstige und nachhaltige Form der "Nutztierhaltung" bietet sich für diesen Zweck die Imkerei an, so dachte man sich bei der ortsansässigen Selbsthilfeorganisation FFPA (Freund des Bauern). Bei der Anschubfinanzierung für das Projekt halfen gerne Freunde aus Deutschland: Seit vielen Jahren hält der im saarländischen Losheim gegründete "konga-Freundeskreis Tshuapa" Kontakt zu den Waldbauern im Kongo. Und der Verein stellt immer wieder Projekte bei "Meine Hilfe zählt" vor, die auf hohe Spendenbereitschaft stoßen. 5 300 Euro sind im Fall der Familienimkerei-Initiative seit Anfang dieses Jahres zusammengekommen.Zu den regelmäßig aktiven Projekt-Organisatoren zählt auch der Verein "Papillon für Kinder krebskranker Eltern". Ihr jüngstes Vorhaben zielt auf die begonnene kalte Jahreszeit: "Winterspaß für Kinder krebskranker Eltern" heißt das Projekt. Während die Vorweihnachtszeit für viele Familien besonders schöne Erlebnisse beschert, kann sie mit einer Krebserkrankung besonders belastend sein. "Man verbringt viel Zeit im Haus und rückt über die Feiertage besonders eng zusammen - was vielen Familien aufgrund von Krankenhausaufenthalten nicht möglich ist", beschreiben die Initiatoren von "Papillon" eine der Schwierigkeiten. Ein umfangreiches betreutes Freizeitangebot will daher Kinder krebskranker Eltern schöne Momente im Advent ermöglichen und soll die Belastungen in den Hintergrund treten lassen.Geplant sind unter anderem Indoor-Klettern, eine Weihnachtsback- und Bastelaktion sowie Eislaufen. Je nach Aktion werden auch ein bis zwei Psychologen anwesend sein und neben der Betreuung auch Gelegenheit zum Einzelgespräch bieten. Das Programm richtet sich an die Papillon-Gruppen "Kids" (Fünf- bis Elfjährige) und "Youngsters" (Zwölf- bis 18-Jährige). Die Angebote stehen allen Eltern und Kindern in der Großregion offen und sind dank Spendenfinanzierung kostenlos. Auf eben diese Spenden hofft man nun bei "Meine Hilfe zählt". 2 800 Euro wurden als Gesamtkosten für alle Freizeitangebote kalkuliert, acht Prozent sind bislang zusammengekommen. Wer die "Papillon"-Initative unterstützen möchte, kann dies über die Projektnummer 58069 tun.In Irsch engagiert sich die Karnevalsgesellschaft "Närrisches Saarschiff" für die Jugendarbeit. In einer neuen Jugendwerkstatt sollen handwerkliche Projekte für Kinder aus dem Ort, aber auch für Flüchtlingskinder aus dem Saarburger Raum durchgeführt werden. Im Herbst wurde bereits ein Anbau an der vereinseigenen Volksbankhalle errichtet. Jetzt steht der Innenausbau an und dabei hofft der Verein auf finanzielle Rückendeckung. Grobspanplatten und Regale werden in erster Linie für den Innenausbau benötigt, Kostenpunkt: 1 000 Euro. Bei "Meine Hilfe zählt" kann das Projekt unter der Nummer 58305 gefördert werden. Im Frühjahr des kommenden Jahres könnte dann fertig gebaut werden.Extra: SO SPENDE ICH

Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.

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