Bilder fürs Museum

TRIER. (red) Fünf Bilder des Trierer Künstlers Matthias Schons (1885-1943) vermacht Margarethe Deutsch als Schenkung der Stadt Trier. Damit soll gesichert werden, dass die Werke des Trierer Künstlers auch nach ihrem Tod nicht in Vergessenheit geraten und öffentlich zugänglich sind.

"Ich hatte all die Jahre immer die Bilder im Kopf, sie liegen mir am Herzen, sie sollen später nicht im Gerümpel landen." So schildert die allein stehende 91-Jährige ihre Motivation, die Bilder ihres Vaters als Schenkung der Stadt Trier zu übergeben. Zu der kleinen Sammlung gehören zwei Aquarelle und drei Ölgemälde. Gelernt hatte Matthias Schons sein künstlerisches Handwerk um die Jahrhundertwende in einer privaten Mal- und Zeichenschule in Heidelberg. "Er hatte die zeitgenössische Kunst im Blick, er kannte die Moderne und arbeitete handwerklich gut", so das Urteil von Elisabeth Dühr, Leiterin des Städtischen Museums. Wie beliebt die Bilder zu Lebzeiten des Künstlers in Trier waren, davon weiß die Tochter des Malers noch heute allerhand zu erzählen: "Wir haben früher so viele Bilder verkauft wie ein Bäcker Brötchen", sagt die rüstige Dame. Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink und Oberbürgermeister Helmut Schröer zeigten sich erfreut über die Schenkung und versicherten, dass die Sammlung in Zukunft in guten Händen sei. Schröer betonte, dass durch solche Schenkungen sicher gestellt würde, dass die Werke von Trierer Künstlern auch den Bürgern zur Verfügung stünden. "Wir passen gut auf die Bilder auf", versprach Kulturdezernent Ulrich Holkenbrink der älteren Dame.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort