Preisverleihung Beispielhaft sozial: Ein weiterer Preis für Nestwärme e.V. Trier

Trier/Berlin · Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeichnet den Trierer Verein in Berlin mit dem Springer Medizin Charity Award aus.

CharityAward für den Verein Nestwärme Trier
Foto: Springer Medizin © David Vogt

Der Verein Nestwärme ist in Berlin mit dem renommierten Springer Medizin Charity Award ausgezeichnet worden. Dieser Preis, der unter der Schirmherrschaft von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn steht, würdigt Initiativen, die sich für eine gute Versorgung der besonders hart Betroffenen oder Benachteiligten im deutschen Gesundheitswesen einsetzen. Die drei im Rahmen einer Gala ausgezeichneten Initiativen teilen sich ein Preisgeld von insgesamt 60 000 Euro.

Der bereits mehrfach ausgezeichnete Verein Nestwärme Trier erhält für sein vernetztes Angebot der Betreuung und Pflege schwerkranker Kinder und deren Familien 10 000 Euro und ein Medienpaket im Wert von 20 000 Euro, das insbesondere eine regelmäßige Berichterstattung in der Ärzte-Zeitung beinhaltet.

„Wir freuen uns riesig über diese Auszeichnung“, sagt Elisabeth Schuh, stellvertretende Vorsitzende und Geschäftsführerin des Nestwärme-Kinderkompetenzzentrums. „Sie zeigt, dass unsere innovativen Problemlösungen wahrgenommen werden.“ Gemeinsam mit der Vorsitzenden Petra Moske hatte sie am späten Donnerstagabend den Preis aus den Händen von Gesundheitsminister Jens Spahn entgegengenommen. Sein Versprechen, die Einrichtung in Trier zu besuchen, stößt bei Nestwärme auf Begeisterung. „Wir hoffen natürlich, dass wir weiterhin auch politische Unterstützung bekommen, damit wir unser Angebot sichern können.“ Schuh verweist insbesondere auf das Angebot Brückenpflege, bei dem die Eltern schwerkranker Kinder in einer geschützten Umgebung im sicheren Umgang mit ihren Kindern geschult werden.

Auch die Medienleistungen werden von den Preisträgern gerne gesehen. „Wir hoffen, das wir mehr Aufmerksamkeit für die Kindermedizin erzeugen können.“

Weitere ausgezeichnete Projekte sind die Zahnärztliche Ambulanz in Luthers Waschsalon (Hagen) und Mamazone (Augsburg), die mit 2000 Mitgliedern größte Initiative von Brustkrebspatientinnen in Deutschland. Insgesamt hatten sich 100 Projekte um den Preis beworben.

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