Damit der Zusammenhalt gegen Hass stark bleibt
Trier · Wenn Rechtsextreme ihre menschenverachtenden Ideologien verbreiten, dann stellt sich der Verein Für ein buntes Trier dagegen. Um die wichtige Arbeit, die alle angeht, zu unterstützen, benötigt der Verein auch die Hilfe der TV-Leser.
Kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres hatten die Republikaner ihre Demo in Trier abgesagt. "Das freut uns sehr", war danach auf der Homepage des Vereins Für ein buntes Trier - gemeinsam gegen rechts zu lesen. Dennoch hat der Verein, der Rechtsextremismus Paroli bietet, die geplante Anti-Rechts-Kundgebung dann durchgeführt. "Um ein deutliches Zeichen gegen rassistisches Denken, Ausgrenzung und das gegeneinander Ausspielen sozialer Problemlagen zu setzen", heißt es weiter auf der Internetplattform.Trierer Gegenwind
Warum die Republikaner ihre Demo gestrichen hatten, ist nicht bekannt. Ob sie vor dem in Trier regelmäßig zu erwartenden Gegenwind eingeknickt sind, ist spekulativ. Aber fest steht: Der Trierer Verein stärkt den Zusammenhalt gegen Hass in der Stadt und hat schon etliche Menschen dazu bewegt, sich öffentlich der rechten Szene entgegenzustellen.
Auch setzt sich der 2012 gegründete Verein mit menschenverachtenden Einstellungen und deren Ursachen auseinander. "Die "Mitte-Studien” der Friedrich Ebert Stiftung, hat belegt, dass rechtsextremes Denken in Deutschland kein "Randproblem” ist", heißt es auf der Vereins-Homepage. Rassistische, antisemitische, fremdenfeindliche und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit seien auch in der Mitte der Gesellschaft weit verbreitet.
Auch hier hält Für ein buntes Trier - gemeinsam gegen rechts dagegen: Die Mitglieder setzen sich für eine breite öffentliche Debatte über die Gestaltung einer demokratischen und an den Menschenrechten orientierten Gesellschaft ein.Unterstützung benötigt
Damit sich möglichst viele Trierer gegen rechts stellen, die Debatte lokal stark geführt wird, benötigt der Verein Unterstützung. Zum einen für die Büroausstattung: Es fehlen noch 750 Euro für Regale sowie für einen Schrank, ein Rechner ist fast bezahlt. Und damit der Verein, wann immer notwendig, in der Stadt präsent sein kann, soll ein 500 Euro teurer Pavillon, der Wind und Wetter standhält, angeschafft werden.
TV-Leserinnen und -Leser können die beiden "Meine Hilfe zählt"- Projekte unter den Nummern 12795 und 17347 unterstützen, damit die Anschaffungen gemacht werden können - und Trier weiterhin eine starke Öffentlichkeit gegen rechts erhalten bleibt. Wetere Infos gibt es auch online:
volksfreund.de/meinehilfeExtra
Per Banküberweisung an "Meine Hilfe zählt", Konto 220012, Sparkasse Trier (BLZ 58550130), IBAN: DE47 5855 0130 0000 2200 12 oder Konto 191919 bei der Volksbank Trier (BLZ 58560103), IBAN: DE67 5856 0103 0000 1919 19 Im Verwendungszweck bitte immer die vier- oder fünfstellige Projektnummer angeben, damit die Spende auch dem gewünschten Zweck zufließen kann. Spenden ohne Projektangabe fließen in einen gemeinsamen Topf, der unter allen Initiativen verteilt wird. Falls eine Veröffentlichung des Spendernamens im TV gewünscht wird, bitte ein "X" auf dem Überweisungsformular eintragen. Bis zu einer Summe von 200 Euro wird der Einzahlungsbeleg als Spendenquittung anerkannt. Ist eine separate Quittung erwünscht, bitte Adresse angeben. Hat ein Projekt bereits vor Buchung der Spende das Spendenziel erreicht, kommt der Betrag anderen "Meine-Hilfe-zählt"-Projekten zugute. Online: Unter volksfreund.de/meinehilfe Projekt auswählen, Spendenbutton anklicken, abgefragte Daten eingeben. Jede Spende wird zu 100 Prozent weitergeleitet, der Trierische Volksfreund trägt die kompletten Transferkosten.
