Das Ortsbild soll sich nachhaltig verändern

Freude über realisierte Projekte und Frust, weil viele Pläne immer noch in den Schubladen liegen: Zum Jahreswechsel blicken die 19 Trierer Ortsvorsteher zurück und voraus - und sagen, was sie 2017 gerne über ihren Stadtteil im TV lesen würden. Heute: Bernd Michels (CDU) aus Kürenz.

 Die Werkhallen des einstigen Kürenzer Walzwerks sollen nach den Vorstellungen des Besitzers und Investors, der Trie rer Baugesellschaft Triwo, erhalten und bald öffentlich genutzt werden. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Die Werkhallen des einstigen Kürenzer Walzwerks sollen nach den Vorstellungen des Besitzers und Investors, der Trie rer Baugesellschaft Triwo, erhalten und bald öffentlich genutzt werden. TV-Foto: Archiv/Friedemann Vetter

Foto: Friedemann Vetter (ClickMe)

Das war 2016:
Das Jahr 2016 hat für den Stadtteil Kürenz - insbesondere für die Bereiche des alten Stadtkerns - Weichenstellungen, Perspektiven und Möglichkeiten eröffnet wie sie seit Jahren und Jahrzehnten nicht bestanden.
Die Entwicklung im Bereich des Walzwerkes hat für Kürenz überragende Bedeutung. Die Pläne und Überlegungen werden das Stadt- und Ortsbild nachhaltig aber auch positiv verändern.
Die Idee des Investors, die Werkhallen zu erhalten, ist sehr zu begrüßen. Diese Werkhallen haben Kürenz über Jahrzehnte hinweg geprägt. Sie sind ein Teil der kulturellen Geschichte des Stadtteils.
Es muss jetzt gelingen, und das ist das besondere Anliegen im Ortsteil, durch sinnvolle und tragfähige Lösungen eine Nutzung zu finden, die eine öffentliche Nutzung ermöglicht.
Mit dem Einstieg in das Bebauungsplanverfahren, bei dem die Lösung der Verkehrsproblematik im Vordergrund steht, ist ein erster wichtiger Schritt erfolgt.
Auch die Pläne, den Bereich des Güterbahnhofs für eine Einzelhandelsentwicklung zu nutzen, werden zustimmend begleitet. Dadurch wird die Nahversorgung in Alt-Kürenz nachhaltig verbessert.
Ein weiteres überaus wichtiges Thema ist die Verkehrsplanung im Bereich der Nordstadt.
Die neuen Festsetzungen im Rahmen der Entwicklung des Flächennutzungsplanes werden unterstützt und begrüßt. Damit werden die Forderungen des Ortsbeirates, aber auch die Wünsche und Forderungen der Anwohner in Alt-Kürenz erfüllt.
Die Ortsumgehung Kürenz, der Neubau einer Bahnbrücke im Bereich des Grüneberges, der Anschluss an die Autobahn, die Schaffung des Bahnhaltepunktes Trier-Nord und der Moselbahndurchbruch eröffnet enorme Möglichkeiten, die für den gesamten Bereich eine massive Entlastung bewirken werden.
Das kommt 2017:
Die Diskussionen in den kommunalpolitischen Gremien, in verschiedenen Arbeitskreisen und bei den Entscheidungsträgern zu den genannten großen Themen Walzwerk, Einzelhandelsentwicklung und Verkehrsplanung machen Hoffnung und stimmen zuversichtlich.
Weitere Entwicklungen wie die Schaffung eines Energie- und Technikparks durch die Stadtwerke sind Meilensteine in der örtlichen Entwicklung des Stadtteils.
Die Sanierung des Orangerie, die 2016 begonnen und 2017 fortgeführt wird, bietet künftig die Möglichkeit der privaten Nutzung.

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... würde Bernd Michels 2017 gerne über seinen Stadtteil im TV lesen: "Chancen und Möglichkeiten entschlossen nutzen und dafür werben". red

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