Das Zurlaubener Ufer attraktiver gestalten

TRIER-NORD. (thk) Der Ortsbeirat Trier-Nord forderte auf seiner letzten Sitzung die Stadt auf, Boots-Anlegeplätze für Privatboote am Zurlaubener Ufer zu schaffen.

Touristen, die mit ihrem Privatboot auf der Mosel unterwegs sind haben ein Problem, wenn sie in Trier Stopp machen wollen. Denn für Privatboote gibt es keine Möglichkeit am Ufer anzulegen. Dieser Missstand soll nach Ansicht des Ortsbeirats möglichst schnell behoben werden. Von einem Anlegesteg für Boote würde der Fremdenverkehr in der Stadt und die Gastronomie am Zurlaubener Ufer profitieren. Der Tourismus sei ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor in der Stadt Trier, die Förderung des Wassertourismus sei eine Chance, mehr Touristen nach Trier zu locken, betonte Peter Spang (SPD). Die Stadtverwaltung solle ein Konzept zur Förderung des Wassertourismus vorlegen, forderte er. Aber auch Kritik am generellen Zustand des Moselufers im Bereich Zurlauben übten mehrere Mitglieder des Ortsbeirats. So sei die Uferwiese mit Glasscherben übersät und stelle ein Gefahr für Kinder dar. In Zukunft müsse das Ufer attraktiver gestaltet werden, so ein weitere Forderung an die Stadtverwaltung. Auf keine Begeisterung im Ortsbeirat stießen Pläne der Anbindung der Metternichstraße mit dem Avelertal durch eine Unterführung, die Stefan Leist vom Straßenbauamt der Stadt Trier vorstellte. Grund hierfür sind die enormen Gesamtkosten des Großprojektes, die auf 19,15 Millionen Euro geschätzt werden. Hauptkostenpunkt des Bebauungsplans mit der Bezeichnung "Anbindung Avelertal mittels Unterführung" ist ein Tunnel der die Bahngleise unterquert. Nach Auffassung der meisten Politiker würde das Projekt den Haushalt auf Jahre hinaus blockieren. Die Folge: Für andere wichtige Projekte stünde kein Geld mehr zur Verfügung stehe. "Eine schöne Lösung, wenn Geld da wäre", lautete der Grundtenor.

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