"Die Begeisterung für unserer Aktion in der Bevölkerung ist groß", sagt Rüdiger Rauls, Mitinitiator der Initiative "Rettet das Südbad". Trotzdem sei es schwierig, etwas auf die Beine zu stellen. "Um Druck auf die Politik auszuüben, brauchen wir Unterstützung aus anderen Stadtteilen", sagt Rauls, "wer das Südbad erhalten will, muss aktiv mitarbeiten." Dem Trierer Freibad, das 1956 erbaut wurde, droht die Schließung, wenn das marode Rohrsystem aus den 50ern aufbricht. Zwischen fünf und acht Millionen müssten in die Generalsanierung investiert werden (TV vom 11. Juni). Im städtischen Etat sind nur 55 000 Euro für die bauliche Erhaltung beider Trierer Freibäder vorgesehen. Bis Mittwoch haben das Südbad in der erst am 11. Juni gestarteten Saison 47 330 Badegäste besucht. Ins Nordbad strömten seit dem 1. Mai 49 202 Schwimmer. Für den 21. Juli, den Tag der nächsten Stadtratssitzung, plant die Initiative eine Demonstration zum Rathaus. Um die Demonstration zu organisieren, werden Helfer benötigt. "Listen müssen eingesammelt und Handzettel verteilt werden", erklärt Rauls. Die nächste Versammlung der Initiative ist am Donnerstag, 7. Juli, 19.30 Uhr, in der Heiligkreuzer Gaststätte "Zum alten Brauhaus" in der Bernhardstraße 60.