Demos in der City enden ohne Zwischenfälle

Trier · Für erhebliches Verkehrschaos hat die Kundgebung der rechtsradikalen NPD inklusive Begleitumstände am Samstag in der Trierer City gesorgt. Zu strafrechtlich relevanten Zwischenfällen kam es laut Polizei weder seitens der NPD noch seitens der rund 300 Gegendemonstranten.

Weil die NPD angemeldet hatte, dass rund 60 NPDler aus dem gesamten Bundesgebiet zwischen 12 und 15 Uhr per Bahn zur Kundgebung anreisen würden, und das Trierer Bündnis gegen Rechts seinerseits eine Gegendemonstration auf dem Bahnhofsvorplatz angemeldet hatte, musste die Polizei den gesamten Bahnhofsbereich großräumig absperren. Gegen 15 Uhr zogen schließlich weniger als 20 NPD-Mitglieder Richtung Simeonstiftplatz, von Dutzenden Polizisten vor den Gegendemonstranten beschützt. Theodor-Heuss-Allee, Christophstraße, Nordallee, Margarethengässchen und Trevirispassage waren zeitweise komplett gesperrt. Autos und Busse wurden umgeleitet, auch Fußgänger und Radfahrer mussten teilweise weite Umwege in Kauf nehmen.Gegen 18 Uhr zog die NPD, erneut geleitet von der Polizei, zurück zum Bahnhof. Während der gesamten Veranstaltung sei es nicht zu strafrechtlich relevanten Zwischenfällen gekommen, teilte Polizei-Pressesprecher Karl-Peter Jochem mit. Bereits im März musste der Bahnhofsbereich und die Strecke zum Simeonstiftplatz wegen einer NPD-Kundgebung und den Gegendemonstrationen abgesperrt werden. Auch damals war das Verkehrschaos groß.

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