Trier-Nord. (gsb) Das Dekanat Trier veranstaltete zum ersten Mal einen Workshop zur Stimmbildung. "Wir hätten ihn auch für nur fünf Interessierte angeboten", berichtete Dekanatskantor Burkhard Pütz, auf dessen Initiative die Veranstaltung zurück ging. Die Teilnehmerzahlen belegen das hohe Interesse und die Motivation der Sänger, sich stimmlich und mit einer gezielten Atemtechnik fortzubilden. Diplom-Gesangspädagogin Eva Leonardy leitete die Teilnehmer durch gezielte Übungen zu einer besseren Atemtechnik an und vermittelte anhand praxisnaher Beispiele die Grundlagen für eine Einheit von Atmung und musikalischer Linie. Dabei konnten die Sänger ihre Singstimme verbessern und manche Tipps und Tricks für das eigene Singen im Chor mitnehmen. "Insgesamt ist es eine Fortbildungsmaßnahme, die sich gewinnbringend für jeden einzelnen Chorsänger und zugleich auch positiv hinsichtlich der Qualität der Kirchenchöre auswirken kann", resümierte Pütz. Die richtige Atmung sei die Voraussetzung für den richtigen Ton. Die 60 Teilnehmer - darunter einige junge - wurden auf typische Fehler wie eine zu flache Atmung hingewiesen. Anhand konkreter Beispiele und Haltungsübungen erklärte Leonardy, wie ein Ton Fülle erlangen kann. Anja Kehrbaum, Leiterin des Ehranger Chors "Cantabile", lobte die Fortbildungsmaßnahme und die Vermittlung richtiger Atemtechniken als sinnvoll.