Der Kampf muss einfach weitergehen

Stadtentwicklung

Zum Bericht "Der Kampf geht weiter - Der neu gegründete Verein ,Rettet Brubach' informiert" (TV vom 29. Juni):
Der Kampf muss einfach weitergehen. Unsere Stadtverwaltung kann einfach dieses Stückchen Natur von Weiden und Äckern nicht in Bauland umwandeln. Der Flächennutzungsplan 2030 ist einfach kurzsichtig, nimmt nicht die bekanntgemachten Probleme für frische Kaltluftzufuhr von den Höhenlagen zur Innenstadt in Betracht, geschweige denn die Abgasprobleme mit den kurz- und langfristigen Gesundheitsfolgen für die ganze Stadtbevölkerung. Alles Sachen, die bei der Stadtverwaltung verharmlost und in der Planung kaum berücksichtigt werden. Auch die Bedenken von den großen Naturschutzverbänden, die sich klar gegen eine Baulandentwicklung aussprechen, dürfen doch nicht außer Acht gelassen werden.
Der neu gegründete Verein hat meine und sollte die Unterstützung der ganzen Stadtbevölkerung haben. Die Menschen in der Innenstadt sollten versuchen, sich zu informieren, wie sich die jetzt schon hohe Konzentration der Abgase auf ihre Gesundheit und auf die zukünftige Lebensqualität auswirkt. Nach einem Bericht in der Zeitung Die Welt vom 17. September 2015 sterben jährlich EU-weit 180 000 Menschen durch Feinstaub und Ozon, 35 000 davon in Deutschland. Ich möchte lieber nicht einer von denen sein. Darum hoffe ich, viele Trierer schließen sich diesem Verein an.
Margret Nelle
Trier

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