Der kleine Constantin erobert Trier

Maria und Andreas Herrmann aus Konz-Könen dürfen sich freuen: Ihr Sohn Constantin wurde am 1. Januar 2010 um 3.18 Uhr als erstes Baby des neuen Jahres in Trier geboren. Zwei Wochen früher als geplant kam er im Mutterhaus der Borromäerinnen durch einen Kaiserschnitt zur Welt.

 Andreas Herrmann ist stolz auf seinen neugeborenen Sohn Constantin, der als erstes Kind im Jahr 2010 in Trier zur Welt kam. TV-Foto: Andrea Weber

Andreas Herrmann ist stolz auf seinen neugeborenen Sohn Constantin, der als erstes Kind im Jahr 2010 in Trier zur Welt kam. TV-Foto: Andrea Weber

Trier. Eigentlich sollte der kleine Constantin Herrmann erst am 15. Januar zur Welt kommen. Als er aber im Bauch seiner Mutter Maria Herrmann aus Konz-Könen das Knallen der Sektkorken und der Feuerwerkskörper hörte, schien er es sich kurzerhand anders zu überlegen. Er erblickte am 1. Januar 2010 um 3.18 Uhr im Mutterhaus Trier nicht nur als erstes Kind seiner Eltern, sondern auch als erstes Trierer Baby im neuen Jahr das Licht der Welt. Andreas Herrmann hat sich gemeinsam mit seiner Frau Maria noch in Ruhe das Feuerwerk in Konz-Könen angeschaut. Als seine Frau um 1 Uhr schlafen gehen wollte, platzte jedoch die Fruchtblase. "Er hat schon stark geboxt, als es durch die Knaller so laut wurde", sagt die 31-jährige Maria Herrmann lächelnd. Sofort machte sich das junge Ehepaar auf den Weg nach Trier ins Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen. Allerdings sei das in der Silvesternacht nicht so einfach gewesen, berichtet der 35-jährige Andreas Herrmann. Die Polizei hatte die Straße gesperrt, so dass seine Frau die letzten Meter zum Krankenhaus zu Fuß laufen musste. Als sie um 1.30 Uhr im Mutterhaus eintraf, wurden sofort die Geburts-Vorbereitungen getroffen. Das Neujahrsbaby kam durch einen Kaiserschnitt zur Welt.

Nach knapp zwei Stunden im Kreissaal brachte die 31-Jährige einen gesunden Jungen zur Welt. Er ist 51 Zentimeter groß und wiegt 2890 Gramm. Geburtshelfer waren Dr. Barbara Noldin-Bretz, Dr. Susanne Feidicker und Hebamme Lina Neitscher aus der Hebammenpraxis Konz. Die anderen Trierer Krankenhäuser konnten bis gestern Nachmittag noch kein Neujahrsbaby begrüßen. "Wir sitzen hier und warten", sagte Schwester Pia aus dem Evangelischen Elisabeth-Krankenhaus Trier lachend. An Silvester seien gleich vier Babys zur Welt gekommen, aber im neuen Jahr noch keines. Genauso sieht es im Marienkrankenhaus Ehrang aus.

2009 wurden 2134 Kinder in Trierer Krankenhäusern geboren: 940 im Mutterhaus, 548 im Elisabeth-Krankenhaus und 646 im Marienkrankenhaus. Damit verbucht das Mutterhaus 45 Geburten mehr als 2008, das Elisabeth-Krankenhaus zwölf und das Marienkrankenhaus 30 weniger.

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