Verein Dialog zwischen Kunst und Kirche fördern

Trier · Der „Freundeskreis des Museums am Dom“ ist als neuer Verein gegründet. Die 31 Mitglieder haben sich jede Menge vorgenommen.

 Er hat sich viel vorgenommen: Der erste Vorstand des neuen Vereins „Freundeskreis des Museums am Dom“ präsentiert sich freudestrahlend.

Er hat sich viel vorgenommen: Der erste Vorstand des neuen Vereins „Freundeskreis des Museums am Dom“ präsentiert sich freudestrahlend.

Foto: Bistum Trier

Das Museum am Dom hat jetzt einen Förderverein: 31 Frauen und Männer haben den „Freundeskreis des Museums am Dom Trier“ ins Leben gerufen. Laut Satzung will er das vom Bistum Trier getragene Museum in all seinen Aufgaben unterstützen und den Dialog zwischen Kunst und Kirche fördern.

 Im Blick haben die Vereinsgründer insbesondere die zeitgenössische Kunst. Diese liegt seit 1988 im Fokus des Museums am Dom, das seinerzeit im Gebäude des ehemaligen Gefängnisses in der Windstraße neu eröffnet wurde. Die Idee für einen Förderverein reicht weiter zurück.

Museumsdirektor Markus Groß-Morgen verwies auf einen Bericht der „Trierischen Zeitung“, die am 28. Juni 1905 von der Gründung eines Vereins zur Unterstützung des Hauses berichtete. „Er bestand einige Jahre, stellte aber im Zuge des Ersten Weltkriegs seine Aktivitäten ein. 1926/27 gab es noch einen Wiederbelebungsversuch, aber auch das hielt nur wenige Jahre“, erzählte Groß-Morgen.

 Dieses Mal wollen die Beteiligten länger durchhalten – und sich gleich an die Arbeit machen: Unmittelbar nach der Gründung wurde ein Vorstand gewählt.

Vorsitzender ist der Trierer Rechtsanwalt Dr. Gilbert Haufs-Brusberg, die Aufgabe der Stellvertreterin übernimmt Kunsthistorikerin Anette Köhler. Zum Kassenführer wurde Udo Fleck gewählt, der sich bereits als Vorsitzender des Vereins „Trierisch“ für Kultur und Geschichte engagiert. Schriftführerin ist Kunsthistorikerin Kirstin Mannhardt, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Museum arbeitet. Das Vorstandsteam wird vervollständigt von drei Beisitzern Katharina Zey-Wortmann (Leiterin der Katholischen Erwachsenenbildung Trier), Dorothee Bohr und Felix von Nell.

 Zu den Aufgaben, die sich der neue Verein gestellt hat, gehören die Vermittlung, Pflege, Unterhaltung und Ergänzung bestehender Kunstsammlungen des Museums. Wissenschaftliche und museumspädagogische Veranstaltungen und Forschungsvorhaben sind ein weiteres Betätigungsfeld. Ferner will man Finanzmittel zugunsten des Museums akquirieren.

 Weitere Informationen über den Freundeskreis und die Möglichkeit, Mitglied zu werden, werden über die Internetseite des Museums am Dom www.bistum-trier.de/museum veröffentlicht.

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