"Wir wollen Leben auf diesen Platz bekommen", sagt Theo Wolber, Mitglied der AG, die sich nach der Bürgerbeteiligung zum Stadtteilrahmenplan gründete, und Vorsitzender des Brunnenvereins. "Aber er soll eine andere Qualität als der belebtere Kirchplatz erhalten. Ein erster Schritt war die Arbeit der Freien Waldorfschule an der großen Stein-Skulptur", sagt Wolber. Die weiteren Pläne sehen vor, dass in Verlängerung des Cafés, das im Sommer auch eine Terrasse bewirtschaften wird, an der Stirnseite der Rasenfläche ein Bouleplatz Raum für das ruhige, in Frankreich und auch in Trier beliebte Kugel-Spiel bietet. Bänke sollen für Sitzmöglichkeiten sorgen, Baumreihen den Platz attraktiver gestalten und mit südlichem Innenhof-Flair versehen. "Es gibt positive Rückmeldungen von den Heiligkreuzer Bürgern, den Anwohnern und den Geschäftsinhabern. Es haben sich auch bereits Menschen gefunden, die für Bäume und Bänke Patenschaften übernehmen wollen", berichtet Wolber. Ebenso hat das Grünflächenamt grünes Licht signalisiert, das, da es sich um städtisches Gelände handelt, neben der Rasenfläche und den Sträuchern auch die Pflege des Bouleplatzes übernehmen wird. "Für die Umsetzung sind etwa 4000 Euro nötig", erklärt Wolber. "Doch allein mit Zuschüssen vom Brunnenverein und dem Ortsbeirat ist das nicht zu bewältigen. Wir sind auf weitere Spenden angewiesen." So seien die Bürger in die Pflicht genommen, sich ein angenehmes Fleckchen inmitten ihres Stadtteils zu schaffen, das "jüngere und ältere Menschen ansprechen, begeistern und zum Verweilen einladen soll". Spenden nimmt der Brunnenverein Heiligkreuz entgegen unter dem Stichwort "Bouleplatz Tessenowstraße", Konto Nummer 2297133, Sparkasse Trier, BLZ 58550130.