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Trier · Die Vereine Trier-Forum und Baukultur Trier bitten zu einer Diskussion und zu Workshops rund um die Zukunft des Trierer Theaters und seiner Umgebung. Los geht’s am Donnerstag. Jeder darf mitmachen.

 Das Rathaus und das Theater Trier bilden zwei Seiten des Augustinerhofs.

Das Rathaus und das Theater Trier bilden zwei Seiten des Augustinerhofs.

Foto: Bettina Leuchtenberg

Trierer und Triererinnen sind eigeladen, am Freitag, 16. November, unter dem Motto „Deine Stadt - mitgestalten“ über das größere Umfeld des Trierer Theaters mit hochkarätigen Fachleuten zu diskutieren, Ideen einzubringen und Meinung zu äußern.

Die beiden Vereine Trier-Forum und Baukultur Trier laden zusammen mit dem Campus für Gestaltung der Hochschule Trier von 9 bis 15 Uhr in das Foyer des Stadttheaters Trier ein. An fünf Thementischen kann man sich über die Zukunft des Theaters und seines Umfeldes austauschen. Unter der Leitung von je einem Fachmann und Moderator werden Anwohner, Behördenvertreter und Interessierte dazu angeregt, auch visionäre Gedanken auszusprechen, Ideen zu formulieren und Kritik zu äußern.

Der Workshoptag beginnt mit einem fachlich begleiteten Spaziergang unter der Führung von Professor Kunibert Wachten, Architekt und Stadtplaner mit Lehrstuhl an der RWTH Aachen. Hier können sich alle Teilnehmer ein aktuelles Bild von Umfeld des Theaters machen, bevor ab 10 Uhr die Arbeit an den Thementischen aufgenommen wird.

Der Thementisch 1 behandelt unter dem Motto „Das Viertel, Verkehr, Plätze und Grün“ das städtebauliche Umfeld des Trierer Theaters. Zusammen mit Professor Dr. Heiner Monheim, Trierer Geograf, Stadtplaner und Verkehrsexperte, wird hier in den Blick genommen, wie das Umfeld und der Weg zum Theater für Fußgänger, Fahrradfahrer und den motorisierten Verkehr verbessert werden kann.

Am Thementisch 2 werden der „Augustinerhof und seine Anrainer“ in den Fokus gerückt. Moderator ist Professor Dr.-Ing. Matthias Sieveke, Architekt und Dekan des Fachbereiches Gestaltung an der Hochschule Trier.

Diskutiert werden kann hier auch über die Nutzung, die vom schnöden Parkplatz bis zum atmosphärischen Wochenmarkt reicht.

Der Thementisch 3 behandelt „Alles (ums) Theater“, also was mit dem Theater selbst zu tun hat. Die Diskussion findet unter der Leitung des Trierer Architekten Axel Christmann statt, der als Partner im luxemburgischen Büro Valentiny hvp architects tätig ist.

Die Runde am Thementisch 4 spricht über die nahe gelegene „Antoniuskirche und drumherum“. Die Pfarrkirche liegt in unmittelbarer Umgebung des Trierer Theaters und würde sich vielleicht als Kammermusik-Saal eignen, sollte sie einmal zur Verfügung stehen. Der Dipl.-Ing. und Mainzer Diözesanarchitekt Johannes Krämer, der die Diskussion leitet, stellt sich unter anderem der Frage, ob auch eine partnerschaftliche Nutzung der Kirche möglich sein kann.

Der Thementisch 5 schließlich widmet sich den das Stadtbild prägenden Gebäuden und der „Potenziale Europahalle, Hochbunker, ForumKino“. Alle diese Gebäude liegen fußläufig zum Theater.

Moderiert wird der Workshop von Laas Koehler, km9.

Im Vorfeld zum Workshop findet am Donnerstag, 15. November, im Foyer des Theaters um 18 Uhr eine Auftaktveranstaltung statt. Nach der Begrüßung von Kulturdezernent Thomas Schmitt wird Rena Wandel, Architektin und Stadtplanerin aus Saarbrücken, in einem Hintergrundvortrag zum Thema des Bürgers und seiner Stadt sprechen. Baudezernent Andreas Ludwig wird die Gelegenheit nutzen, die Faktenlage zu schildern und seine Visionen rund um das Theater und dessen Umfeld einzubringen.

Der Eintritt zur Auftaktveranstaltung und zum Workshop ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ausführliche Informationen sind zu finden unter: www.alles-ums-theater.de

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