Die Vorboten des Trierer Weihnachtsmarkts

Trier · Die Stadt wappnet sich mit Betonelementen. Weitere Sicherheitsmaßnahmen in der Region lesen Sie am Dienstag in einem Volksfreund-Report.

 Streufahrzeuge und anderes schweres Gerät haben ausgedient: Ab dem Weihnachtsmarkt 2017 sollen in Trier Betonsäulen Anschläge mit Lastwagen verhindern. Die Fotos entstanden in der Jugendgasse (links) und der Straße Sieh um Dich. TV-Fotos (2) : Roland Morgen

Streufahrzeuge und anderes schweres Gerät haben ausgedient: Ab dem Weihnachtsmarkt 2017 sollen in Trier Betonsäulen Anschläge mit Lastwagen verhindern. Die Fotos entstanden in der Jugendgasse (links) und der Straße Sieh um Dich. TV-Fotos (2) : Roland Morgen

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"
Die Vorboten des Trierer Weihnachtsmarkts
Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Trier (rm.) Besondere Gefahren erfordern besondere Sicherheitsmaßnahmen: Zum Schutz des Trie rer Weihnachtsmarkts (27. November bis 22. Dezember) vor möglichen Anschlägen mit Fahrzeugen werden seit Donnerstag Betonelemente an den Hauptzufahrten aufgebaut. Insgesamt 18 dieser Säulen, die jeweils 2,2 Tonnen wiegen und zusätzlich beschwert werden können, sollen unerwünschten Verkehr fernhalten.
Seit dem Anschlag mit einem gestohlenen LKW auf dem Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Breitscheidplatz am 19. Dezember 2016 gehört schweres Gerät zur Absicherung von Großveranstaltungen. So waren in Trier an Karneval und beim Altstadtfest unter anderem städtische Streufahrzeuge als "Dschihadistenblocker" im Einsatz. Auf die Betonsäulen, die auch bei künftigen Großveranstaltungen für Sicherheit sorgen sollen, haben sich Stadt, Feuerwehr und Polizei in vielen Sicherheits- und Abstimmungsgesprächen verständigt.
Inhaber von Parkplätzen und privat genutzten Flächen im Bereich des Hauptmarkts und Domfreihofs werden gebeten, Fahrten außerhalb der Lieferzeiten auf ein notwendiges Minimum zu beschränken. Um die Einfahrt in dringenden Fällen zu gewährleisten, muss eine Ausnahmegenehmigung zum Befahren der Fußgängerzone und der Personalausweis mitgeführt und Mitarbeitern der Polizei und der Ordnungsbehörden auf Nachfrage vorgezeigt werden.
Bürger mit einem Einstellparkplatz innerhalb der Fußgängerzone können bei der Straßenverkehrsbehörde, Thyrsusstraße 17-19, eine Ausnahmegenehmigung zum Anfahren dieses Parkplatzes erhalten. Hierfür muss ein Eigentumsnachweis, zum Beispiel in Form eines Mietvertrags, vorgelegt werden.
Die neuen Sicherheitskonzepte der Weihnachtsmärkte in Trier und der Region wird der Trierische Volksfreund in seiner Ausgabe am Dienstag, 21. November, vorstellen.

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