Drei extreme Wochen als Exot

Acht Teilnehmer der Aktion "Autofasten" aus der Region Trier haben von ihren Erfahrungen berichtet. Bei einem Auswertungsgespräch in den Räumen des Verkehrsbundes für die Region Trier (VRT) im Trierer Hauptbahnhof tauschten sie sich aus. Die Aktion endete gestern.

Trier. Das Auto möglichst oft stehen lassen, gewohnte Wege mit Bus, Bahn, zu Fuß oder per Fahrrad erledigen oder zumindest spritsparend fahren und damit aktiv etwas für den Klimaschutz tun - das ist der Grundgedanke, der hinter der Aktion Autofasten steht. Besonderes Angebot für die Autofaster: ein speziell vergünstigtes Ticket zu 50 Euro, das im gesamten VRT-Gebiet gültig ist, und eine kostenlose Ausleihmöglichkeit von Fahrrädern an der Radstation am Trierer Bahnhof.

"Man kommt mit vielen Menschen in Kontakt", sagt Heide Weidemann. Oft würde man allerdings als Autofaster auffallen oder "belächelt". Bernd Konz sieht sich sogar als "Exot" an. Seien die Bus- und Bahnfahrer in der Hauptsache doch weitestgehend Schüler sowie ältere Menschen. "Die Stadt hat ein tolles Verkehrsangebot. Warum muss man da jeden Meter mit dem Auto zurücklegen?", fragt er. Auch wenn er zugeben muss: "Drei Wochen extrem, ohne Auto, sind schon anstrengend."

An der Aktion Autofasten nahmen etwa 1500 Menschen teil. Zwei Drittel davon stammen aus dem Bistum Trier. red

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