Ein Stück Trierer Geschichte im Deutschen Museum

Trier · Prototypenfahrzeug von Studenten der Hochschule Trier ist jetzt für Besucher aus aller Welt zugänglich.

 Der proTRon IV hat einen exponierten Platz im Deutschen Museum in München bekommen. Foto: Hochschule Trier

Der proTRon IV hat einen exponierten Platz im Deutschen Museum in München bekommen. Foto: Hochschule Trier

Foto: (h_st )

Das brennstoffzellengetriebene Prototypenfahrzeug proTRon IV, das von Studenten der Hochschule Trier entwickelt worden ist, hat einen neuen, würdigen Platz gefunden. Dr. Frank Steinbeck, Kurator Straßenverkehr im Deutschen Museum in München, übernahm das Forschungsfahrzeug als Stiftung der Hochschule Trier von Professor Hartmut Zoppke, der dazu mit einer Delegation des Teams proTRon angereist war.
Damit wird das Fahrzeug im Originalzustand zu einem Stück dokumentierter deutscher Technikgeschichte. Gleichzeitig wird diese technische Leistung Trierer Ingenieurstudierenden einer großen Zahl interessierter Besucher zugänglich gemacht und der Erhalt eines guten Zustands wird dauerhaft sichergestellt.

Das Fahrzeug ist mit einer realisierten Reichweite von umgerechnet 3465 Kilometern pro Liter Superkraftstoff ein praktischer Beleg dafür, welche Effizienz in einem PKW erreicht werden kann. Es ist das erste Auto im Bestand des Deutschen Museums mit Brennstoffzellenantrieb.

Die erste Version dieses Prototypenfahrzeugs wurde im Jahr 2006/2007 von einem studentischen Projektteam mit Unterstützung von Professoren der Hochschule Trier für eine Teilnahme an internationalen Energieeffizienz-Wettbewerben entwickelt und seitdem bis zur aktuellen Version kontinuierlich weiter optimiert.

Mittlerweile konzentriert sich das Team proTRon auf die Entwicklung eines leichten, hocheffizienten viersitzigen Elektroautos für den Straßenverkehr. Das Fahrzeug der Klasse M1 soll zulassungs- und serienfähig sein.

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