Eine Brücke verbindet die Stadtteile

Trier · Architekten aus sieben Ländern sind dem Aufruf der Stadt Trier gefolgt und haben ihre Ideen zur Gestaltung von Römerbrücke und Moselufer eingereicht. Vier von ihnen wurden ausgezeichnet. Der TV stellt die prämierten Entwürfe in einer Serie vor. Heute: der Zweitplatzierte.

Trier. Die Neuinszenierung der Römerbrücke und des angrenzenden Uferbereichs ist langfristig das Ziel hinter dem Projekt Stadt am Fluss. Ideen für die konkrete Planung will die Stadt Trier aus den Entwürfen entnehmen, die Architekten im Rahmen eines Wettbewerbs beigesteuert haben. Von den eingereichten Konzepten hat die Stadt vier mit einem Geldpreis prämiert (der TV berichtete). Wie das Moselufer mit der ältesten Brücke Deutschlands im Jahr 2025 aussehen könnte, zeigen in unserer Serie diesmal die Büros A 24 Landschaftsarchitekten und Swillus Architekten aus Berlin, die beim Wettbewerb den zweiten Platz belegten.
Das Konzept der Berliner will die Stadtteile im Osten und Westen Triers über das Moselufer hinweg miteinander verbinden, integrierendes Element ist die Römerbrücke. Um diese Grundidee zu realisieren, braucht das Moselufer Attraktionen und muss gut zu Fuß und mit dem Bus von der Innenstadt aus erreichbar sein.
Terrassen und Badesteg


Um Einheimische und Touristen ans Ufer zu locken, sind Sport- und Erholungsflächen geplant, die auf der östlichen Seite in Form von Terrassen und einem Badesteg die Fläche strukturieren. Die Verkehrsanbindung erfolgt über neue Haltepunkte für Touristenbusse und einen Linienbus, für Fußgänger werden Zuwege ausgebaut. Am westlichen Ufer ist ein großer Platz Ausgangspunkt für die Erschließung der vielen Grünflächen und einer durchgehenden Promenade. Sitzbereiche sind an zentralen Punkten vorgesehen.
Die Römerbrücke wird in den Rundweg der antiken Bauten Triers integriert und erhält so ihren angemessenen Stellenwert als Monument. Für Touristen ist sie sogar als Ausgangsort für Besichtigungen der Innenstadt oder der Barbarathermen gedacht. Die Brücke und ihr Umfeld sollen so zu einem attraktiven und erlebbaren Teil der Stadt werden.

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