Eiskunstläufer und weitere Stars im Anflug auf Trier

Trier · Da ist die Arena Trier mal so richtig aus sich rausgegangen: Auf dem Kornmarkt bot sie am Montag unter Mitwirkung von Stars der Produktion einen Vorgeschmack auf die acht Holiday-on-Ice-Shows. Im Kasino folgte dann für die Presse ein Überblick zum weiteren Veranstaltungsprogramm in diesem Jahr.

 Es darf gestaunt werden: Die Stunt-Skater Adam Nadas (links) und Levgen Lokaschenko sowie das kanadische Eislaufpaar Andrew Buchanan und Robin Johnstone geben auf der Schlittschuhbahn einen kostenlosen Vorgeschmack auf Holiday on Ice (18. bis 21. Februar in der Arena Trier). TV-Fotos (2): Roland Morgen

Es darf gestaunt werden: Die Stunt-Skater Adam Nadas (links) und Levgen Lokaschenko sowie das kanadische Eislaufpaar Andrew Buchanan und Robin Johnstone geben auf der Schlittschuhbahn einen kostenlosen Vorgeschmack auf Holiday on Ice (18. bis 21. Februar in der Arena Trier). TV-Fotos (2): Roland Morgen

Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"

Trier. Vormittags Termine in Mannheim, am späten Nachmittag in Dortmund - da ist doch noch Zeit für einen Abstecher nach Trier. Arena-Manager Wolfgang Esser nutzt die Chance und lässt vier Stars von Holiday on Ice für einen Promotion-Auftritt nach Trier chauffieren. Die Rechnung geht auf. Das Paar Andrew Buchanan und Robin Johnstone sowie die Stunt-Skater Adam Nadas und Levgen Lokaschenko geben auf der Eislaufbahn auf dem Kornmarkt vor einem entzückten Publikum ein paar sehr ansehnliche Kostproben von dem, was sie demnächst in der Arena bieten.Acht Shows an vier Tagen

Eiskunstläufer und weitere Stars im Anflug auf Trier
Foto: roland morgen (rm.) ("TV-Upload morgen"


In der Trierer Großraumhalle macht die Eisrevue vom 18. bis 21. Februar (Donnerstag bis Sonntag) Station. Vier Tage mit acht Shows, für die jeweils 2700 Besucherplätze zur Verfügung stehen. Bislang sind 9000 Tickets verkauft. "Damit liegen wir gut im Rennen", sagt Esser und hofft auf die Werbewirksamkeit der gestrigen Aktion. Die beiden Kanadier, die auch privat ein (Ehe-)Paar sind, und die Eisakrobaten-Kollegen aus Ungarn und der Ukraine haben sichtlich Spaß auf der 375 Quadratmeter großen Fläche der Eislaufbahn auf dem Kornmarkt. In der Arena stehen ihnen 550 Quadratmeter zur Verfügung, aber sie kommen zur Not auch mit weniger Platz aus, um ihre Künste zu demonstrieren.

"Im Lido in Paris mussten wir mal mit sieben mal sieben Metern klarkommen. Das hat auch geklappt", berichtet Robin Johnstone. Gatte Andrew Buchanan versichert, dass "Believe", die aktuelle Produktion, "noch spektakulärer und emotionaler" sei als das, was das Publikum bisher bei Holiday on Ice erlebt habe.

Nach Trier kommt der Eislaufzirkus mit 40 Mitwirkenden zum bislang vierten Mal - und nimmt die Arena gleich eine ganze Woche in Beschlag: Das Vorbereiten der Eisfläche dauert vier Tage.

Die Zeiten, da die größte Veranstaltungshalle der Region jährlich bis zu 190 000 Besucher registrierte, schienen nach dem Abstieg der Bundesligisten TBB (Basketball) und Miezen (Frauenhandball) im vergangenen Sommer passé. Dennoch zeigt sich Esser für dieses Jahr "sehr optimistisch, die Publikumsrückgänge im Sportbereich kompensieren zu können". Das liege in erster Linie an der Trierer Veranstaltungsagentur Popp-Concerts ("unser Hauptpartner"), die ihre Arena-Buchungen 2016 deutlich ausgeweitet hat.

Von den 50 "außersportlichen" Veranstaltungen gehen alleine 20 auf das Popp-Konto, darunter Auftritte von Andreas Gabalier (28. Januar), André Rieu (11. Febuar), Sarah Connor (9. März), Australian Pink Floyd Show (22. April), Otto (26. Oktober) und Beatrice Egli (11. November). Gut möglich, dass noch etwas dazukommt. Thomé spricht von "der Gunst der Stunde. Es ist aktuell einiges an Künstlern auf dem Markt, die gut in die Arena passen." Die wurde 2003 eröffnet, hat ein Einzugsgebiet von rund 100 Kilometern im Radius - und einen einsamen Rekordhalter: Xavier Naidoo trat 2006 vor 8000 Leuten in der (unbestuhlten) Arena auf.

Heute "nahezu undenkbar", findet Esser. Grund: "Der Künstleranspruch, aber auch der Publikumsgeschmack haben sich gewandelt. Heute sind mehr Sitzplätze gefragt, was natürlich zulasten der Kapazität geht." rm.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort