"Fliegende Messer": Urheber fühlt sich missverstanden

Trier-Filsch · Valentin Weber, CDU-Ortsbeiratsmitglied in Filsch, fühlt sich missverstanden. In einer schriftlichen Stellungnahme an unsere Redaktion hat er am Freitag betont, seine Äußerung im Bezug auf die geplanten Sozialwohnungen im neuen Baugebiet auf dem Tarforster Plateau sowie auf den Stadtteil Trier-West sei anders gemeint gewesen.

"Ich habe präventiv gesagt, dass wir uns weder in Filsch noch Tarforst ein Land der fliegenden Messer wünschen, wie es einst von Trier-West erzählt wurde." Die Berichterstattung und der Unmut darüber sei "nicht im ureigensten Sinne meines Herzens" gewesen.
Er sei 1940 selbst als Flüchtling nach Deutschland gekommen und könne die Lage der Flüchtlinge besser verstehen als manch andere. "Seit 1964 lebe ich nun in Trier, anfangs in Euren, nicht Trier-West, und kannte weder Land noch Leute, bis mir Einheimische damals vom Land der fliegenden Messer erzählten." Seit mehr als 40 Jahren lebt Weber in Filsch. Mitglied im Ortsbeirat ist er seit 35 Jahren.
Die Ortsvorsteher von Trier-West und Filsch haben sich von den Äußerungen Webers in der Ortsbeiratssitzung vom 29. Januar distanziert (TV vom 5. Februar). r.n.

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