Forschungslücke geschlossen

Mönche, Kaufleute und die Bücher: Schon vor 1000 Jahren griffen die, die es konnten, auch an der Mosel zur Schreibfeder. Ein neues Forschungswerk gibt Einblick in die Trierer Literaturgeschichte von 800 bis 1500.

Trier. (red) Mit seinem ersten Teilband zur "Trierer Literaturgeschichte" gibt Michael Embach einen Überblick über die Trierer Literatur des Mittelalters. Untersuchungsraum ist das ehemalige Erzbistum Trier mit seinen Suffraganbistümern Metz, Toul und Verdun. Bearbeitet wird die Spanne von etwa dem Jahr 800 bis zum 16. Jahrhundert, in der Trier ein geistiges und kulturelles Zentrum war. Die Analyse der Schriften aus den Skriptorien der Klöster, erzbischöflichen und bischöflichen Kurien, der Höfe und Städte ermöglichen es Embach, ein faszinierendes Bild der trierischen Literaturlandschaft im hohen und späten Mittelalter zu zeichnen. Der Autor gewährt erstmals wichtige Einblicke in die Literaturgeschichte des Erzbistums Trier und behebt so eine schon lange bestehende Forschungslücke. Das Buch wird am 24. April um 19 Uhr in der Bibliothek des Priesterseminars, Jesuitenstraße 13, Trier, präsentiert. Michael Embach, Trierer Literaturgeschichte. Das Mittelalter, Kliomedia Verlag, Trier 2007, ISBN 978-3-89890-112-3.

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