Forum, Pfad und ein Konzert

Trier · Die Vereinten Nationen haben 2011 zum Internationalen Jahr der Wälder erklärt. In der dazugehörenden UN-Resolution heißt es, dass "Wälder und eine nachhaltige Waldbewirtschaftung maßgeblich zur nachhaltigen Entwicklung, zur Armutsbeseitigung und zum Erreichen der international vereinbarten Entwicklungsziele beitragen können".

 Triers Forstdirektor Gundolf Bartmann. Foto: Forstamt Trier

Triers Forstdirektor Gundolf Bartmann. Foto: Forstamt Trier


Nach Schätzungen der Weltbank (internationale Förderbank für weniger entwickelte Länder mit Sitz in den USA) sind mehr als 1,6 Milliarden Menschen auf der Welt zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts abhängig von der Nutzung des Waldes. In Deutschland beschäftigt die Holz- und Forstwirtschaft mehr als 1,2 Millionen Menschen. Der Wald ist aber auch wichtiges Erholungs- und Freizeitgebiet: Nach einer aktuellen Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) geht jeder dritte Deutsche regelmäßig in den Wald.
Die Hälfte der Deutschen ist einmal monatlich dort unterwegs, rund ein Viertel mindestens einmal die Woche. Am liebsten nutzen die Deutschen ihre Wälder zum Spazierengehen und Wandern, gefolgt vom Beobachten der Natur, dem Pilze- und Beerensammeln sowie dem Spiel und Sport.
Mehr als 5000 Aktionen finden deutschlandweit zum Jahr des Waldes statt. Auch das Trierer Forstamt beteiligt sich daran. Die Programmhöhepunkte: ein Waldkonzert, das erste Trierer Waldforum und ein neuer Baumweltpfad (siehe Extra Termine oben rechts).
"Wir schätzen, was wir kennen, und wir schützen, was wir lieben!", erklärt Forstdirektor Gundolf Bartmann, warum sich Trier am Internationalen Jahr der Wälder beteiligt und das Forstamt seine Angebote der Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit stetig weiterentwickelt. "Über die nachhaltige, naturnahe Bewirtschaftung und Pflege der Wälder in der Region hinaus ist es uns sehr wichtig eine Lobby für den Schutz der Wälder gerade im stadtnahen Bereich aufzubauen." woc

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