Frühbarock, Gospel und Folk erklingen

Trier · Das Bistumsfest Heilig-Rock-Tage bietet ein Programm geistlicher und weltlicher Musik. Vor dem Dom und auch im Gotteshaus.

 Thomas Kiefer (links) und Andreas Sittmann setzen beim Musikprogramm für die Heilig-Rock-Tage auf Vielfalt. TV-Foto: Martin Recktenwald

Thomas Kiefer (links) und Andreas Sittmann setzen beim Musikprogramm für die Heilig-Rock-Tage auf Vielfalt. TV-Foto: Martin Recktenwald

Foto: Martin Recktenwald (ten) ("TV-Upload Recktenwald"

Trier Der Veranstaltungskalender für die Heilig-Rock-Tage vom 28. April bis 7. Mai ist dicht gepackt: Kindertag, Jugendtag, Tag des ehrenamtlichen Engagements und viele weitere Themenschwerpunkte sind geplant. Zeit für Besinnung haben die Organisatoren vom Bistum Trier aber auch vorgesehen. Gerade das Musik- und Kulturprogramm bietet hier Möglichkeiten.
Verantwortlich für die Organisation dieses Parts sind wie im Vorjahr Domkapellmeister Thomas Kiefer und der Trierer Künstler Andreas Sittmann. Bei einem Pressegespräch stellten sie Schwerpunkte des neuen Programms vor. Das geistliche Angebot, insbesondere das täglich um 21 Uhr im Dom stattfindende Abendlob, nehme Bezug auf das diesjährige Motto: "Herausgerufen". Dazu sagt Thomas Kiefer: "Mitunter ganz wörtlich: ,Listen to the spirit calling you' heißt es am ersten Abend." Hinter diesem "Höre auf den Geist, der dich ruft" steht der Mädchenchor am Trierer Dom. Werke von Aniceto Nazareth, Javier Busto, Richards Dubra und anderen werden am 28. April das Abendlob begleiten. Dazu wird Domvikar Marco Weber einige Wortbeiträge stellen.
Abwechslungsreich geht es in den folgenden Tagen weiter: Madrigale des Frühbarok aus Hermann Josef Scheins "Israels Brünnlein" tragen die Dom-Vokalsolisten am 30. April vor, "Vertraut den neuen Wegen heißt es am 4. Mai mit dem saarländischen Vokalensemble Picante, und am 6. Mai ist Gospel zu hören. Hier wird sich neben "Heartchor" und "Der andere Chor Dillingen" auch Gospelprofi Kirk Smith einbringen - dem ein oder anderen vermutlich aus der Fernsehreihe "The Voice of Germany" bekannt. Smith ist übrigens auch schon am Freitag, 5. Mai, zu hören bei der "Gospel Celebration" im Tragluftzelt vor dem Dom.
Um das Freiluftprogramm hat sich Sittmann gekümmert. "Wir wollten diesmal insbesondere Gruppen aus der Region eine Bühne bieten", sagt er. Das schließt auch Musikvereine mit ein. Beispielsweise spielen jeweils ab 11.30 Uhr: am Sonntagmorgen, 30. April, der Musikverein Ruwer-Eitelsbach, am 1. Mai der Musikverein Altrich sowie am 7. Mai der Musikverein 1908 Saarburg-Beurig. Luxemburger sind ebenfalls zu Gast: Am 30. April laden Martin Folz und der Jugendchor "Les Jeunes qui chantent" um 16.30 Uhr zum offenen Singen ein. Und am 1. Mai ab 19 Uhr stimmen "Dream Catcher" an. "Fröhlicher Folk zum Mitwippen", charakterisiert Sittmann das Markenzeichen der Luxemburger.
Als ein Höhepunkt für Freunde der Chormusik rückt Samstag, 6. Mai, in den Blick. "Passend zum Reformationsgedenkjahr bieten wir ein ökumenisches Kirchenmusikfest an", sagt Kiefer. Die Anmeldezahlen von Chören aus dem gesamten Gebiet des Bistums Trier und der evangelischen Landeskirche Rheinland belegten das Interesse: Man erwarte 1800 Sänger. Neben zahlreichen Workshops stehen gemeinsame Auftritte auf dem Plan: beim ökumenischen Eröffnungsgottesdienst im Dom und zum Abschluss in der Basilika.WER WANN SINGT ODER SPIELT


Extra

Das vollständige Programm der Heilig-Rock-Tage ist auf mehreren Themenflyern zu finden, die unter anderem im Dom und in der Dominformation ausgelegt werden. Außerdem stehen die Informationen im Internet unter <%LINK auto="true" href="http://www.heilig-rock-tage.de" text="www.heilig-rock-tage.de" class="more"%> zum Nachlesen und Herunterladen bereit.

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