Für den Notfall qualifiziert

Trier. (red) In einer Feierstunde im Rathaus hat Bürgermeister Georg Bernarding Dr. Doris Lange zur leitenden Notärztin und Christoph Gotters vom Malteser-Hilfsdienst zum organisatorischen Leiter ernannt.

Sie werden ab sofort den Kreis der im Notfall verantwortlichen Personen erweitern. Entsprechend dem Landes,- Brand und Katastrophenschutz-Gesetz wurden die ehrenamtlichen Helfer zu Ehrenbeamten ernannt.

Anschließend überreichte Bernarding dem Vertreter der Johanniter-Unfallhilfe die Urkunde zur Aufnahme in die Schnell-Einsatz-Gruppe (SEG). Neben dem Malteser-Hilfsdienst und dem Deutschen Roten Kreuz sind die Johanniter die dritte Organisation, die die Stadt in die SEG aufgenommen hat. Sie werden im Sanitätsbereich sowie bei der Betreuung und Versorgung eingesetzt.

Die in den vergangenen Jahren häufiger auftretenden Großfeuer, Explosionen oder Massenunfälle, bei denen es hohe Sachschäden und viele Verletzte oder akut Erkrankte gibt, erfordern nicht nur schnellste Reaktionen der Rettungskräfte und der Schnell-Einsatz-Gruppe, sondern auch eine koordinierte Leitung aller medizinischen Rettungs-Versuche durch die leitenden Notärzte. Erst nach mehrjähriger Erfahrung als Notarzt im Rettungsdienst und durch spezielle Fortbildungen können sich die dafür vorgesehenen Ärzte als leitende Notärzte qualifizieren.

In ähnlicher Weise erfolgt die Ausbildung zum organisatorischen Leiter der Rettungs-Assistenten. Beide, leitender Notarzt und der organisatorische Leiter, haben im Notfall die medizinische Leitung und sind weisungsbefugt gegenüber allen beteiligten Kräften. In Trier werden sie entsprechend dem "Alarm- und Einsatzplan Gesundheit" eingesetzt, wenn eine einheitliche Leitung und Koordinierung medizinischer Maßnahmen erforderlich wird.

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