Fürs Prinzentreffen gerüstet

Hillesheim · Die Rheinischen Karnevals-Korporationen blicken in Hillesheim auf ein gutes Jahr zurück.

 Die Mitglieder der Rheinischen Karnevals-Korporationen fühlen sich in Hillesheim sichtlich wohl. Foto: privat

Die Mitglieder der Rheinischen Karnevals-Korporationen fühlen sich in Hillesheim sichtlich wohl. Foto: privat

Foto: Thomas Frank (e_reg )

Hillesheim (red) Die Rheinischen Karnevals-Korporationen (RKK) haben ihre Jahreshauptversammlung ganz bewusst in Hillesheim (Vulkaneifelkreis) abgehalten, wie Präsident Hans Mayer in der Eröffnungsrede betonte. Zu einem wolle die RKK als Verband den Kontakt zu den Mitgliedsvereinen der Region halten. Zum anderen sei diese Versammlung so etwas wie eine Testlauf. Denn: Am 16. Januar 2018 findet das traditionelle Prinzentreffen der RKK ebenfalls in Hillesheim statt. Mit Blick auf diese Veranstaltung könne man von einer sehr gelungenen Generalprobe sprechen. Freundlich hätten sich die Gastgeber präsentiert, und die Sitzung sei reibungslos verlaufen.
Das dürfte aber auch daran gelegen haben, dass der Präsident das Vergnügen hatte, einen Geschäftsbericht zu präsentieren, der einer Erfolgsstory glich. Viele Projekte habe man seitens des Verbandes angeschoben. Beispielhaft nannte Mayer die Digitalisierung und das Gesundheitsmanagement im Tanzsport. Des weiteren spannte er einen Bogen vom Neujahrsempfang der RKK hin zu anderen erfolgreichen Veranstaltungen, die im Mai in der Verleihung des goldenen Narren im Rahmen der RKK-Gala mündeten. Gleichzeitig legte der Präsident aber auch den Finger in offene Wunden und berichtete von den zunehmenden Schwierigkeiten der Mitgliedsvereine bei Veranstaltungen im Allgemeinen und Straßenumzügen im Besonderen. Dabei sei man mit den Entscheidungsträgern permanent im Dialog, so der Präsident, der sich und seinen Vorstand in der Rolle des Anwalts der Mitgliedsvereine sieht.
Trotz steigender Kosten und Aufgabenfülle konnte sich der Verband im ersten Jahr nach den Vorstandsneuwahlen auch finanziell konsolidieren. Einen Überschuss im Geschäftsjahr von mehr als 12 000 Euro präsentierte Schatzmeisterin Monika Wingen-Fuhrmann der Versammlung - nach Aussagen des Steuerberaters das beste Ergebnis in der Geschichte des Verbandes.
Gleichwohl machte Mayer deutlich, dass nicht alles Gold sei, was glänze. In Sachen Bezirksreform sehe er Handlungsbedarf. Die Versammlung beschloss neben der einstimmigen Entlastung des Vorstandes in einem der nächsten Tagesordnungspunkte eine Beitragserhöhung von fünf Euro jährlich.
Erfreut über die Präsenz der RKK zeigte sich neben den Vereinsvertretern der Hillesheimer Narren auch der erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Jakob Blum, der mit dem Freundschaftsorden des Verbandes ausgezeichnet wurde.
Nächstes Jahr wird Kyllburg der Austragungsort sein. Abschließend meinte der Präsident, dass Hillesheim für das Prinzentreffen im Januar mehr als gerüstet scheine.

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