Fürs Schönsein soll kein Tier leiden müssen

Trier · Mitglieder der Tierschutzorganisation Peta haben in der Fußgängerzone vor der Trier Galerie demonstriert. Sie fordern ein Umdenken hin zum tierfreundlichen Kleidungskauf.

Trier. "Ich finde die Aktion super", kommentiert die Triererin Natascha Crames (25) die Kundgebung der Tierschutzorganisation Peta in der Fußgängerzone. Die Aktivisten haben sich trotz eisiger Kälte vor der Trier Galerie versammelt. "Wir wollen auf das Leid der Tiere in der Modeindustrie aufmerksam machen", sagen die Teilnehmer. Für die Pelz- und Lederproduktion würden die Tiere teils bei lebendigem Leib gehäutet und zerstückelt. "Unser Ziel ist es, Verbraucher anzuregen, auf vegane Mode umzusteigen", sagt die Presseverantwortliche Alena Thielert im Gespräch mit dem TV.Zu diesem Zweck tragen drei der sechs anwesenden Tierschützer Morphsuits, also Ganzkörperanzüge, die einen gehäuteten Menschen zeigen. Dabei halten sie Protestschilder hoch, während die anderen Flyer verteilen und versuchen, mit Passanten ins Gespräch zu kommen. "Niemand will gehäutet werden", steht auf einem der Schilder. Auf den anderen beiden sind mit Blut überströmte, gehäutete Tiere zu sehen.Zwar schütteln einige Passanten den Kopf, doch die meisten reagieren eher positiv. So auch der 35-jährige Jiannis Katsilis aus Trier: "Ich finde es gut, dass es Menschen gibt, die sich für Tiere und Umwelt einsetzen. Wir sollten darauf hinarbeiten, dass wir mit Tieren umgehen, wie auch wir Menschen wünschen, dass man mit uns umgeht." hatWer sich für vegane Mode interessiert, kann sich beim Peta-Shopping-Guide informieren:peta.de

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