Geisterfahrer fährt auf A 64 gegen LKW - 100.000 Euro Sachschaden

Trier · Ein Falschfahrer ist am frühen Mittwochmorgen auf der A 64 bei Trier mit einem LKW zusammengestoßen. Der Autofahrer wurde leicht verletzt, es entstand Sachschaden von rund 100.000 Euro. Pendler aus Richtung Luxemburg müssen wohl nicht mehr mit Staus auf der A 64 rechnen: Die Aufräumarbeiten sind früher als erwartet beendet worden.

 Geisterfahrer-Unfall bei Trier: Mit diesem BMW raste der Falschfahrer über die Autobahn und stieß dann mit einem LKW zusammen. Der Autofahrer wurde leicht verletzt.

Geisterfahrer-Unfall bei Trier: Mit diesem BMW raste der Falschfahrer über die Autobahn und stieß dann mit einem LKW zusammen. Der Autofahrer wurde leicht verletzt.

Foto: Polizei

Nach Polizeiangaben kam es gegen 2.25 Uhr auf der Autobahn in Höhe des Parkplatzes Markusberg zum Zusammenstoß. Ein 41-jähriger BMW-Fahrer mit luxemburgischem Kennzeichen war auf die B52/A64 aufgefahren und dann mit einem bulgarischen Lastwagen kollidiert. Der Autofahrer wurde leicht verletzt in ein Trierer Krankenhaus gebracht. Bevor die Polizei seine Aussage aufnehmen konnte, flüchtete er nach der Untersuchung allerdings in die Stadt, konnte aber später durch Polizeibeamte festgenommen werden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt.

Aus dem beschädigten LKW-Tank lief eine größere Menge Diesel aus und verschmutzte das Erdreich am Fahrbahnrand auf etwa 60 Metern Länge. Die Untere Wasserbehörde der Kreisverwaltung Trier-Saarburg hat den kontaminierten Bereich von einer Fachfirma ausbaggern lassen. Der Parkplatz Markusberg und der rechte Fahrstreifen der A 64 in Fahrtrichtung Trier sollten zunächst ab 16 Uhr bis in die Abendstunden für den Verkehr gesperrt bleiben. Die Arbeiten konnten jedoch früher als erwartet beendet werden, so dass die Autobahnpolizei nicht mehr mit Staus und Beeinträchtigungen im Pendlerverkehr aus Richtung Luxemburg rechnet. Im Einsatz waren der Malteser Hilfsdienst Welschbillig, die Freiwillige Feuerwehr Newel, die Polizeiinspektion Trier sowie die Autobahnpolizei Schweich und die Autobahnmeisterei Schweich. Da bisher nicht geklärt ist, wo genau der Falschfahrer auf die A 64 aufgefahren ist, sucht die Autobahnpolizei Schweich (Telefon 06502/91650, pastschweich@polizei.rlp ) Zeugen und mögliche weitere Geschädigte.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort