Griechischer Doppelsieg für Trier

Trier · Jakob Krupp hat den 27. Landeswettbewerb Alte Sprache gewonnen. Der Schüler des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums gewann im Fach Griechisch bei den Klausurarbeiten. Zweiter wurde sein Mitschüler Christoph Braun.

 Das Foto zeigt die erfolgreichen FWG-Altsprachler: Konstantin Lohnert, Alex Spies, Christoph Braun, Jakob Krupp und Victoria Peters (von links) mit ihrer Lehrerin Ruth Duttenhöfer. Foto: Josef Frisch

Das Foto zeigt die erfolgreichen FWG-Altsprachler: Konstantin Lohnert, Alex Spies, Christoph Braun, Jakob Krupp und Victoria Peters (von links) mit ihrer Lehrerin Ruth Duttenhöfer. Foto: Josef Frisch

Trier. Beim 27. Landeswettbewerb Alte Sprachen, dem Certamen Rheno Palatinum, haben die Elftklässler des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums Trier im Fach Griechisch sehr gut abgeschnitten. Bei den Klausurarbeiten wurde Jakob Krupp Landessieger, Christoph Braun belegte den zweiten Platz. Für besonders anerkennenswerte Klausuren, die nur knapp die Medaillenränge verfehlten, erhielten Victoria Peters, Konstantin Lohnert und Alexander Spies eine Urkunde.
Aufgabe der Absolventen war es, einen philosophischen Text aus einem platonischen Dialog aus dem Altgriechischen ins Deutsche zu übersetzen und eine aktualisierende Interpretation anzufertigen. In dem Text diskutiert Sokrates mit Alkibiades, unter welchen Voraussetzungen ein Bürger und seine Polis (Stadt) glücklich werden können; dabei ringt Sokrates in seiner typischen Frage-Antwort-Manier seinem Gesprächspartner das Ergebnis ab, dass zum Wohlergehen einer Bürgergemeinschaft weniger äußerliche Dinge nötig seien, sondern die Stärke aus dem Inneren wachsen müsse. Für das Glück sei das tugendhafte Verhalten aller Bürger, vor allem der Führenden, unabdingbar: Damit könne eine Stadt auch den Göttern wohlgefällig werden und sich ihres Schutzes gewiss sein. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort