Trier. "Ich bin erleichtert, dass die von uns als vorläufiger Ersatz vorgeschlagenen Trainings- und Spielstätten durchweg akzeptiert worden sind", erklärte die Sportdezernentin am Freitag. Die Stadtverwaltung hatte die Mäusheckerhalle vor einer Woche überraschend wegen Sicherheitsbedenken komplett gesperrt. Am vergangenen Mittwoch folgte dann die Bestätigung: Ein Gutachten habe gravierende Schäden in der Deckenkonstruktion bewiesen (der TV berichtete). Die Halle müsse für mehrere Wochen gesperrt bleiben.
Die vom Amt für Schulen und Sport angebotene Alternative in der kleinen Halle des Friedrich-Spee-Gymnasiums (FSG) und die als Ersatzspielstätte angebotene Uni-Sporthalle seien angesichts der Hallennot in Trier von den Dolphins Trier, den TVG Baskets und der TSG Biewer trotz mancher Einschränkungen, insbesondere was Trainingszeiten angeht, grundsätzlich angenommen worden. Details zum Spiel- und Trainingsbetrieb würden mit den betroffenen Vereinen noch geklärt. "Ich danke in diesem Zusammenhang auch Oberbürgermeister Klaus Jensen, der sich in direkten Gesprächen mit der Universitätsleitung für unsere Vereine eingesetzt und die Öffnung der Uni-Halle erreicht hat", betonte Birk.
Damit Schul- und Leistungssport schnellstmöglich wieder in den gewohnten Bahnen auch in der Mäusheckerhalle stattfinden kann, hat der Stadtvorstand veranlasst, dass die für die Sanierung notwendigen Gelder aus Haushaltsmitteln unverzüglich zur Verfügung gestellt werden. Oberbürgermeister Klaus Jensen hat das Thema zur Chefsache gemacht.
Große Sorge bereite aber weiterhin die Situation im Bereich des Schulsports, betonte Birk. Hier suche die Stadtverwaltung mit Hochdruck nach tragfähigen Lösungen. Neben dem FSG nutzt auch die Realschule plus Ehrang die Mäusheckerhalle. jp