Gut vorbereitet auf den Umgang mit Menschen, die an Demenz leiden

Trier · 23 pflegende Angehörige dement erkrankter Menschen und zukünftige ehrenamtliche Helfer des Projektes Atempause des Caritasverbandes Trier haben von Januar bis April erfolgreich an einem Seminar teilgenommen.

Trier. Die pflegenden Angehörigen konnten aus ihren alltäglichen Erfahrungen im Umgang mit den erkrankten Menschen profitieren, die ehrenamtlichen Helfer wurden auf ihre Aufgabe vorbereitet. Beide Gruppen konnten von Anfang an sehr viel voneinander lernen, dieses Fazit zogen alle Seminarteilnehmer übereinstimmend.
Rechtliche Grundlagen


Die Seminarinhalte berührten alle Alltags- und Rechtsfelder, die auf einen pflegenden Angehörigen zukommen können. Themen wie medizinische Grundkenntnisse der Demenzerkrankungen, Verhaltensweisen der Demenzerkrankungen, Informationen zum Pflegestärkungsgesetz I und II, Beschäftigungsmöglichkeiten für dement erkrankte Menschen, Informationen zu rechtlichen Grundlagen wie gesetzliche Betreuung, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und das Thema Kommunikation mit dement erkrankten Menschen wurden präzise referiert und alle Fragestellungen ausführlich diskutiert.
Viele praktische Beispiele wurden besprochen und so das Wissen für die Teilnehmer erweitert.
Die Referenten kamen vom Gesundheitsamt Trier, der Alzheimer Gesellschaft, der Lebenshilfe Konz, dem Projekt Atempause des Caritasverbandes und dem Pflegestützpunkt Verbandsgemeinde Schweich.
Aus der Veranstaltungsreihe wurden einige ehrenamtliche Helfer für das niedrigschwellige Angebot der Atempause neu gewonnen und die pflegenden Angehörigen besser mit ihrer Aufgabe vertraut gemacht. Bei diesem Angebot geht es um den Helfereinsatz zu Hause zur Entlastung der pflegenden Angehörigen und zur Förderung der dement erkrankten Menschen.
Alle Teilnehmer waren einstimmig der Meinung, dass die Wissenserweiterung ihnen sehr gut in ihren Aufgaben weiterhelfen kann.
Kreis der Angehörigen


Ein Gesprächskreis für pflegende Angehörige dement erkrankter Menschen wird zudem angeboten, um die Begleitung von pflegenden Angehörigen regelmäßig zu gewährleisten.
Weitere generelle Informationen über das Projekt Atempause gibt es bei Gerhild Sihr, Telefonnummer 06502-935713, oder direkt beim Pflegestützpunkt Schweich, Telefonnummer 06502-9978601. red

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