Gute Stimmung beim Fest im Tierheim

Hunderennen und Erfahrungsaustausch: Das Sommerfest im Tierheim Trier war ein Erfolg. Viele Besucher und ein buntes Programm sorgten für gute Stimmung. Der Vorstand demonstrierte Geschlossenheit.

 Elisabeth Mach (links) und Tierpflegerin Daniela Künzel spielen mit Hund Bertha auf dem Sommerfest des Tierheims Trier. TV-Foto: Julian Ermert

Elisabeth Mach (links) und Tierpflegerin Daniela Künzel spielen mit Hund Bertha auf dem Sommerfest des Tierheims Trier. TV-Foto: Julian Ermert

Trier-Zewen. Gedränge zwischen den Gehegen: Das Sommerfest im Tierheim Trier ist ein Publikumserfolg. Ein Hunderennen, Livemusik und eine Tierschau locken trotz mäßigen Wetters viele Besucher an. Der neue Vorstand des Trägervereins demonstriert Geschlossenheit und führt Gespräche mit der Vereinsbasis.

Hunde, Katzen und Kaninchen bestaunen



Auf den Wegen zwischen den Zwingern im Tierheim Trier ist der Platz eng. Hunderte Besucher des zweitägigen Sommerfestes wollen die Hunde, Katzen und Kaninchen bestaunen, die hier auf ein neues Zuhause warten.

Vor einem Gehege steht Daniela Künzel. Die Tierpflegerin erklärt den Besuchern ihre Arbeit und gibt Tipps für die Tierpflege zu Hause.

"Es ist immer schön, wenn man den Leuten helfen kann", sagt sie. Aus ihrer Sicht liefe das Sommerfest gut, und der Zuspruch sei hoch.

Dies betont auch Rolf Schichel, zweiter Vorsitzender des Tierschutzvereins Trier und Umgebung als Träger des Tierheims: "Wir sind überrascht von der hohen Resonanz auf das Fest. Pro Tag zählen wir mindestens 500 Besucher."

Das Publikum ist bunt gemischt: ob Familien, Vereinsmitglieder, ehrenamtliche Helfer oder interessierte Bürger. Sie alle zieht es nach Trier-Zewen. Dort erwartet sie ein breites Programm. Neben einem Malwettbewerb für Kinder, einer Tombola und einem Flohmarkt sind besonders die Aktionen mit den Tieren bliebt. Bei einer Trick-Hundeshow erfahren die Zuschauer, wie man seinen Hund dazu bringt, seine Pfote zu heben und damit zu winken. "Einige Besucher haben direkt versucht, das mit ihren Vierbeinern nachzumachen", erklärt Nadja Massierer, Pressesprecherin des Vereins. Beim Hunderennen sind tierische Höchstleistungen gefragt. Auf 50 Metern sollen die Hunde einen Hindernislauf auf Zeit absolvieren.

Der schnelle Snoopy braucht nur 16,5 Sekunden



Snoopy ist dabei der Schnellste: "Der Hund hat die Bestzeit von 16,5 Sekunden", sagt die Schatzmeisterin des Vereins, Barbara Frankreiter.

Der neu gewählte Vorstand des Tierschutzvereins nutzt das Sommerfest, um Hürden und Hindernisse nach den Querelen um die Vorstandswahl (der TV berichtete) zu überwinden: "Es werden viele Gespräche geführt", sagt Massierer.

Rolf Schichel ergänzt, dass Redebedarf vorhanden sei und man über die Geschehnisse spreche. "Die Tierpfleger stehen hinter der Veranstaltung. Es verläuft alles harmonisch", sagt die Pressesprecherin.

Andreas Lindig, Leiter des Tierheims, sieht das Sommerfest als einen Erfolg für das Heim: "Man kann zeigen, wie wir arbeiten und was wir in den vergangenen Jahren erreicht haben."

Auch Besucherin Renate Hübel, Mitglied des Tierschutzvereins, zieht eine positive Bilanz der Veranstaltung: "Die Stimmung ist sehr gut, und man kann neue Kontakte für Tierpatenschaften knüpfen."

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