Guten_Morgen_2201

Waren Sie schon mal in Auw an der Kyll? Ich auch nicht, jedenfalls nicht bis letzte Woche. Da traf sich unser Freundeskreis aus uralten Zeiten doch ausgerechnet in Auw an der Kyll (Achtung! Auw spricht man "Au" aus und Kyll "Kill".

Und den Ort um Gottes Willen nicht verwechseln mit Auw bei Prüm). "Schlimmer geht nimmer", habe ich mir gedacht, als ich von dem Treffpunkt erfuhr. Unnötig zu erwähnen, dass den 160-Seelen-Eifel-Ort ein Kollege ausgesucht hatte, der direkt nebenan wohnt. Als ich ihn anrief, um mich zu beschweren, weil es doch in Auw bestimmt keine Straße gebe und schon gar kein Restaurant (Wenn wir uns treffen, wird gut gegessen und ein Bier getrunken), hat der nur gemeint: "Was willst du überhaupt? Da hält doch der Zug! Und die Gaststätte, in die wir gehen, macht super Hausmannskost!"Zugegeben, ich war trotzdem skeptisch. Völlig zu unrecht, wie sich herausstellte. Über die Eifelstrecke war ich von Trier aus ruckizucki in Auw (und später wieder zurück). Etwas gewöhnungsbedürftig nur, zu mitternächtlicher Stunde alleine auf einem Bahnhof mitten im Wald zu stehen. Ach ja: Gegessen und getrunken haben wir in Auw übrigens fürstlich - und das zu einem Preis, na reden wir nicht drüber. Was ich damit sagen will? Wenn's beim nächsten Mal heißt, wir treffen uns in Auw oder anderswo, halte ich jedenfalls erst einmal die Klappe.

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