Helfen, wenn man kann

Ein eindeutigeres Wahlergebnis gibt es nicht: Rund 60 Mitglieder der Trierer Freiwilligen Feuerwehr-Löschzüge wählten einstimmig ihren neuen Obmann. Und der ist kein Unbekannter: Kurt Hardt (59) von der Kürenzer Feuerwehr übernimmt den Posten bereits zum dritten Mal in Folge.

 Wiedergewählt: Kurt Hardt (Zweiter von rechts) wurde zum dritten Mal zum Feuerwehrobmann von Trier gewählt. Es gratulieren Herbert Albers-Hain, Chef der Berufsfeuerwehr, und sein Stellvertreter Olaf Backes (links) sowie Bürgermeister Georg Bernarding (rechts). TV-Foto: Cordula Fischer

Wiedergewählt: Kurt Hardt (Zweiter von rechts) wurde zum dritten Mal zum Feuerwehrobmann von Trier gewählt. Es gratulieren Herbert Albers-Hain, Chef der Berufsfeuerwehr, und sein Stellvertreter Olaf Backes (links) sowie Bürgermeister Georg Bernarding (rechts). TV-Foto: Cordula Fischer

Trier. Kurt Hardt ist ein alter Hase in Sachen Feuerwehr. Seinen Einstand in der Wehr gab der 59-Jährige vor 44 Jahren. "Am Anfang war es sicherlich die Faszination der roten Autos. Später kam dann die Erkenntnis, dass man selbst etwas tun muss und ich helfen will und werde, wenn es nötig ist", sagt Hardt. Nicht nur diese Lebenseinstellung hat Hardt verinnerlicht und übernimmt seine Aufgabe gewissenhaft. Auch als Interessenvertreter seiner Kollegen in den Löschzügen der Freiwilligen Feuerwehren gegenüber der Berufsfeuerwehr steht Hardt seinen Mann.Zum zweiten Mal wiedergewählt

Bereits zum zweiten Mal wurde er von den anderen ehrenamtlichen Rettern, Helfern und Brandbekämpfern als Obmann wiedergewählt. Weitere Kandidaten, die sich mit dem erfahrenen 59-Jährigen der Wahl stellten, hatten die Löschzugführer in ihren vorbereitenden Gesprächen nicht nominiert. Zehn weitere Jahre wird Kurt Hardt nun bei den freiwilligen Feuerwehr-Löschzügen weiter Verantwortung übernehmen, vermitteln, "Forderungen mit Augenmaß stellen" und "ordentlich zusammenarbeiten". Das sei die Politik, die er weiterhin vertreten werde. Denn generell sei zu sagen, dass "das Verhältnis zwischen den Freiwilligen Löschzügen und der Berufsfeuerwehr beispielhaft in Rheinland-Pfalz und beispielhaft gut" sei. Dass er dazu bereits in der dritten Arbeits-Periode beitragen dürfe, sei ein Novum in der Geschichte der Trierer Feuerwehr. Für das Vertrauen seiner Kollegen bedankte sich Kurt Hardt. "Und ich werde alles tun, um es zu rechtfertigen", sagte der Feuer wehrmann.

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