IHRE MEINUNG

Zum Bericht "Trierer Schulkonzept gerät ins Wanken" (TV vom 8. März):

Die Mitteilung von Bürgermeisterin Angelika Birk (Bündnis 90/Die Grünen), dass die Egbert-Grundschule wohl mindestens noch zweieinhalb Jahre geschlossen bleiben muss und die Sanierungskosten sich auf mehr als drei Millionen Euro erstrecken, zeigt, wie falsch die Entscheidung war, die Kürenzer Grundschule zu schließen. Nicht nur mir drängt sich der Verdacht auf, dass die Kürenzer Eltern arglistig getäuscht wurden und sie deshalb der Verlegung von Kürenz nach Ambrosius schweren Herzens zustimmten. Hätte man gewusst, dass die Kürenzer Kinder nach Ambrosius gefahren werden müssen und die Egbert-Kinder in das Schulgebäude nach Kürenz verlegt werden, hätte man dem Schulentwicklungsplan sicherlich so nicht zugestimmt. Auch der Stadtrat muss getäuscht worden sein, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass man im Rathaus die Schäden an der Egbert-Schule nicht früher gekannt hatte. Wären dem Stadtrat die Auswirkungen bekannt gewesen, hätte man sich sicherlich anders entschieden. Man kann eine Fehlentscheidung allerdings auch wieder rückgängig machen. Als besonders krass empfinde ich die Andeutung von Angelika Birk, dass man im Rathaus eventuell über einen Neubau nachdenke. Angesichts der katastrophalen Finanzlage der Stadt und der erheblichen Herausforderungen stelle ich mir die Frage: Hat man im Rathaus jegliches Gespür für die Realität verloren? Ungeheuerlich, wie man den Stadtteil Kürenz im Rathaus behandelt. Manfred Maximini, Trier

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