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Zum Bericht "Krachmacher über dem Weinberg" (TV vom 30. Juli) schreibt dieser Leser:

Auf dem Foto zu seinem Artikel kommt der Krach nicht rüber, aber der Sprühnebel, den der Hubschrauber ablässt: TV-Redakteur Roland Morgen nimmt die Beschwerden der Anlieger auf. Der Krach einer Hubschrauberspritzaktion nervt. Mehr noch nerven allerdings die versprühten Gifte. Sie gehen an die Nerven. Je nachdem, wie stark der Wind weht, kann ein Hubschrauber nie ortsgenau sprühen. Laut Aufsichtsbehörde ist die Spritzung rechtens, so lange keine Flächen von unbeteiligten Dritten getroffen werden oder keine Gefahren davon ausgehen. Warum aber klagen selbst manche Winzer im Umfeld von Olewig über Hautreizungen und asthmatische Hustenanfälle nach einer Hubschrauberspritzung? Wie wollen Öko-Winzer sich und ihre Flächen vor diesem auch vom schwachen Wind verblasenen Niederschlag schützen? Ironisch gemeint könnte ein "schlauer" Hausbesitzer auf die Idee kommen, seine Fenster zu öffnen, um eventuell im Haus vorhandene Milben und Pilze zu vergiften. Bloß nicht! Der Schwerpunkt bei diesem Thema kann nicht auf dem Aspekt des Krachmachers liegen, sondern auf den Umweltgiften. Und der Regen wäscht alles in die Erde. Beim anstehenden Olewiger Weinfest sollte dies ruhig auch mal Thema sein. Die jungen Winzer, die alten sowieso, wissen das alles. Ich wünsche mir, dass Roland Morgens Foto Symbolcharakter hat. Für eine andere Art von Werbung. Weniger ist oft mehr. Norbert Damm, Trier

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