IHRE MEINUNG

Zur Berichterstattung über die Sanierung der Bustrasse an der Treviris passage in Trier:

Im TV-Bericht beklagen sich die Anwohner der Kutzbachstraße über die vom Busverkehr erzeugten unverantwortlichen Straßenschäden und Lärmbelästigungen. Als ehemaliges Ortsbeiratsmitglied von Trier-Mitte hatte ich bereits auf diese Gefährdungen hingewiesen. Nun sind die Schäden schneller eingetreten, als zu befürchten war. Es bestätigt sich, dass der beschlossene kostenaufwendige Umbau der Treviris-Bus trasse im Rathaus nicht recht durchdacht war und die auf unbestimmte Zeit gesperrte Trasse erhebliche Folgekosten für den städtischen Haushalt und damit für uns Bürger verursachen wird. Die Begründung der Verwaltung, dass es zu einer Sperrung keine Alternative gegeben habe, ist eine Verweigerung der Wirklichkeit. Dass die Trasse unbedingt instand gesetzt werden muss, ist allen Trierern, die den Zustand kennen, bewusst. Muss die Bustrasse allerdings komplett umgestaltet werden, oder wäre es angesichts der katastrophalen Finanzlage der Stadt nicht sinnvoller, so wie die FWG-Fraktion dies angeregt hatte, die Bus trasse zunächst aus Mitteln der Straßenunterhaltung umgehend verkehrssicher für Fußgänger und öffentlichen Personennahverkehr herzustellen? Ein Leserbriefschreiber in der TV-Ausgabe vom 11. Dezember erwähnte, dass durchaus eine separate Busspur mit entsprechender Ampelschaltung möglich gewesen wäre. Dies wäre auch den dort ansässigen Einzelhändlern zugutegekommen. Man darf sich wundern, wenn bei solchen Fehlentscheidungen das Misstrauen gegenüber den Verantwortlichen im Rathaus wächst. Der Stadtvorstand muss endlich aufwachen und ganz schnell aufhören, die Realität in Abrede zu stellen. Monika Kraus, Trier

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