Im Stillen aufgeopfert für den Sport

TRIER. (LH) Ein Termin, den die Stadt Trier pflegt und dem Verantwortliche einen hohen Stellenwert beimessen, ist die Ehrung von Altsportlern und Spitzensportlern. Der gemütliche Abend unter Freunden fand in der Trierer Arena statt.

 Bürgermeister Georg Bernarding (Fünfter von links) ehrt gemeinsam mit Heinz-Peter Kann (zweite Reihe, rechts) verdiente Alt- und Spitzensportler aus Trier.Foto: Ludwig Hoff

Bürgermeister Georg Bernarding (Fünfter von links) ehrt gemeinsam mit Heinz-Peter Kann (zweite Reihe, rechts) verdiente Alt- und Spitzensportler aus Trier.Foto: Ludwig Hoff

Spitzensportler und Altsportler seien gleichermaßen wichtig für das Sportleben in Trier, betonte Bürgermeister Georg Bernarding. Die Stadt brauche nicht viel Sportpolitik zu betreiben, weil der Sport in Trier bestens funktioniere, so Bernarding in seiner Laudatio auf Sportler, die im vergangenen Jahr auf sich aufmerksam gemacht haben. Weil die Trierer Spitzensportler sehr oft im Rampenlicht stünden, wandte sich Bernarding an die Altsportler, die vielfach im Stillen in den Vereinen wirkten und dort für reibungslose Abläufe sorgten. Der Bürgermeister sprach von "geschundenen Sportfunktionären", die wiederum sehr wichtig seien für das Funktionieren in den zahlreichen Sportvereinen. Die Veranstaltung zeigt auch, wie breit die Palette der sportlichen Betätigungen ist. Bernarding: "Es läuft phantastisch." Diese Einschätzung teilte Heinz-Peter Kann, Vorsitzender des Stadt-Sportverbandes Trier. In Sachen Sport habe Trier "einiges zu bieten", so Kann, doch käme dies nicht von ungefähr. Klavier und Gesang: Myriam Voigd

Altsportler seien nicht gleich "alte Sportler", unterstrich Kann. Der Begriff Altsportler beinhalte die Anerkennung für Jahrzehnte lange, aufopferungsvolle Tätigkeit für Sport und Vereine in Trier. Diejenigen, die sagten: "Das dankt dir kein Mensch", hätten "keine Ahnung", wie es in den Vereinen zugehe, sagte Kann. Myriam Voigd gefiel mit ihren Songs und Begleitmusik am Klavier. Bernarding und Kann ehrten folgende Sportler: Alt-Sportler: Otto Frech (Polizeisportverein Trier), Berth Welter, Manfred Corban, Hans Retienne, Georg Rohde, (alle Post-Sport-Telekom Trier), Helmut Blau (DLRG Trier), Kaspar Hubbertz (TuS Pallien), Ernst Lemmler (Rudergesellschaft Trier), Bernhard Panschar, Winfried Wagner, Heinz-Günter Prinz (alle DJK Mergener Hof). Folgende Spitzensportler wurden geehrt: Handball: Maren Baumbach, Anja Althaus, Alexandra Gräfer (Mergener Hof, MIC), Schwimmen: Mathias Koch (Schwimmsportverein), Rudern: Lea Kuhnen, Nina Kaschenbach, Martin Schröder, Carsten Zeimet, Anke Schmidt, Richard Schmidt, Gregor Kolb, Alexandre Schalburg, Matthias Woitok, Sandrine Chabrerie, Knut Misgeiski, Stephan Rauschenberger, Gerhard Kolb, Patrick Chamberlain (alle Ruderverein Treviris), Gewichtheben: Niklas Schieren (Kylltalheber Ehrang), Leichtathletik: Uwe Manns, Caroline de Corbier, Monika Vieh, Karin Weidle, Elfi Dewald (alle Post-Sport-Telekom), Johanna Thomé (TV Germania), Behindertensport: Peter Appelt, Klaus Weier (beide Post-Sport-Telekom), Daniel Heep, Willi Lieser (Behindertensportverband Rheinland-Pfalz), Tischtennis: Valentin Langehegermann (Tischtennis-Club Gelb-Rot), Kanu: Dominique Michels, Peter Schumacher, Sebastian Romberg, Martin Vogler, Andreas Reichert (alle Trierer Kanufahrer), Gehörlosensport: Bernard Cotinaut (Gehörlosensportverein), Karate: Anjela Tazidinova (Karate- und Sportverein), Kegeln: Elgin Justen, Stefanie Weiland, Ralf Jostok, Stefanie Zonker, Heinrich Schneider, Udo Bier, Karl Jostok, Jürgen Renk, Albert Rönsch, Nicole Esser, Irene Marder, Barbara Roedel, Stefanie Weiland, Sylvia Weirich-Lex (alle Sport-Kegler-Verein), Drachenfliegen: Fredi Huber, Jürgen Bummer (beide Drachenfliegerclub Trier).

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