In weiter Ferne: Paulusplatz wird nicht vor Mitte 2015 geräumt

Trier · Der Paulusplatz wird noch bis Mitte kommenden Jahres als Lagerfläche für Schutt und Bau-Material dienen. Das teilte die Verwaltung auf Anfrage der SPD-Fraktion im Stadtrat mit. An eine Umgestaltung des Platzes sei in den nächsten Jahren nicht zu denken, so das Baudezernat.

Trier. Der TV hatte kürzlich über das desolate Erscheinungsbild des Paulusplatzes berichtet. Das rief die SPD-Fraktion auf den Plan. In einer Anfrage für den Stadtrat wollte sie unter anderem wissen, wie lange die Fläche noch als Abladeplatz genutzt werden solle.
Egger: Nicht machbar



Thomas Egger erklärte in Vertretung von Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (CDU), dass dies noch bis Mitte 2015 der Fall sein werde.
Erst nach dem Ausbau der Walramsneustraße werde man den Platz wieder räumen. Doch auch dann ist nicht mit einer Umgestaltung zu rechnen: derartiges sei vonseiten der Verwaltung "bislang nicht vorgesehen". Angesichts anderer wichtiger Baumaßnahmen und der finanziellen Situation der Stadt sei eine Aufwertung des Areals in den kommenden Jahren nicht machbar.

Sondernutzung denkbar



Was eine mögliche Zwischennutzung anbelangt, prüfe man derzeit die Möglichkeiten. Die Verwaltung könnte sich sowohl eine Parkraumbewirtschaftung als auch eine Sondernutzung durch Gastronomen vorstellen, oder eine Mischung von beidem.
Noch bis 2000 wurde der Paulusplatz als Stellfläche für Fahrzeuge genutzt, seither ist er autofrei. SPD-Ratsmitglied Rainer Lehnart kommentierte die Ausführungen des Baudezernats mit der Bemerkung, dass nun offenkundig sei, dass der Platz für die Verwaltung "keinerlei Stellenwert hat". mst

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