Israelisches Kino in der Volkshochschule

Im Vortragssaal der Volkshochschule werden in den kommenden Wochen israelische Kinofilme gezeigt. Die Veranstaltungen werden von der VHS in Zusammenarbeit mit der israelischen Botschaft präsentiert.

Trier. (red) Die israelische Kinoreihe in der Volkshochschule startet am Montag, 17. November, um 20 Uhr mit dem 1996 herausgekommenen Film "Mit den Augen des Westens" von Regisseur Joseph Pitchadze. Das tragische Roadmovie erzählt die Geschichte eines jungen, in Berlin lebenden Architekten, der die Brücken zu seiner Heimat abgebrochen hat, bis ihn die Nachricht vom Tod seines Vaters zurück nach Israel ruft. Am Dienstag, 18. November, wird um 20 Uhr der mehrfach ausgezeichnete Film "Die Untersuchung geht weiter" von Regisseur Marek Rozenbaum aus dem Jahr 2000 gezeigt. Darin geht es um den Polizisten Detektiv Micha, der die Information erhält, dass Shalom, ein ehemaliger Sänger, in einen brutalen Raub verwickelt war. Shalom wird gefasst und zur Untersuchung vorgeführt. Shaloms provokative Persönlichkeit, sein Lebensstil und sein besonderes Verhältnis zu seiner Frau erschüttern Stein. Was zunächst nach einem einfachen Fall aussieht, wird zusehends komplexer. Die Reihe wird fortgesetzt am Mittwoch, 26. November, 20 Uhr, "Vulcan Junction" aus dem Jahr 1999 aus der Regie von Eran Riklis. Der Inhalt des Films: neun Tage im Leben von sechs jungen Israelis, fünf Männern und einer Frau, jeder von ihnen vor Entscheidungen mit großer Tragweite, an einer Weggabelung im Leben. Die letzten neun Tage vor dem 6. Oktober 1973: Jom Kippur, der höchste jüdische Feiertag, an dem Syrien und Ägypten Israel den Krieg erklärten. Neun Tage, sechs Menschen, Rock n' Roll: "Vulcan Junction" untersucht die Naivität, Unschuld und Ahnungslosigkeit Israels von 1973 - eine Unschuld, die zerplatzt wie eine Seifenblase mit dem Überraschungsangriff der arabischen Nachbarn am 6. Oktober 1973.

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