Jahreswechsel mit Bränden und Schlägereien

Trier · An Silvester und am Neujahrstag mussten die Berufsfeuer Trier und ihre Kollegen von den freiwilligen Feuerwehren mehrmals wegen Bränden ausrücken. Die Feuer brachen meist wegen fehlgeleiteter Silvesterraketen oder Böller aus. Es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von mehr als 5000 Euro; Verletzte gab es nicht.

Trier. Der erste Einsatz war am Mittwoch gegen 21.45 Uhr in der Sparkasse am Viehmarktplatz. Einige junge Männer hatten Böller gezündet und einen groß angelegten Einsatz der Feuerwehr und der Polizei ausgelöst. Die Männer konnten ermittelt werden. Auf sie dürfte eine entsprechende Rechnung zukommen.An Neujahr um 0.15 Uhr wurde ein Feuer auf einem Balkon im Trierweilerweg (Trier-West) gemeldet. Ein Feuerwerkskörper war auf einem Balkon gelandet. Verschiedene dort lagernde Gegenstände gingen in Flammen auf. Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.Um 1.05 Uhr ging es in die Kantstraße im Stadtteil Zewen. Ein Böller hatte sich in einen Kellerschacht verirrt und auch dort ein kleineres Feuer verursacht, das schnell gelöscht werden konnte.Gegen 11 Uhr brannte ein Unterstand neben einem Gartenhaus in der Straße Zum Schloßpark (Trier-Kürenz). Berufsfeuerwehr und Löschzug Kürenz konnten ein Übergreifen der Flammen verhindern. Brandursache und Schadenshöhe sind nicht bekannt ist. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Schlägereien: Durch starke Präsenz insbesondere im Innenstadtbereich hat die Polizei nach eigenen Angaben mehrere Streitigkeiten schlichten und Schlägereien verhindern können. Dennoch kam es zu insgesamt fünf Strafanzeigen wegen Körperverletzung im Stadtgebiet: Fünf Menschen waren von jungen Männern traktiert worden. Eine junge Frau wurde in ein Trierer Krankenhaus gebracht. Die Schläger waren laut Polizei allesamt alkoholisiert. In einem weiteren Fall leistete ein Streifen-Team Erste Hilfe, als eine junge Frau im Bereich Sieh-Um-Dich einen Kreislaufzusammenbruch erlitten hatte. Sie wurde wurde von Rettungssanitätern der Berufsfeuerwehr versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. mc/sikovolksfreund.de/blaulicht

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