Newscomer Jamal Kanaan wagt einen Neuanfang

In seiner Heimat Syrien war Jamal Kanaan ein bekannter Journalist. Jetzt schreibt er als Kolumnist für den Trierischen Volksfreund.

Jamal Kanaan und David Falkner bilden ein Team.

Jamal Kanaan und David Falkner bilden ein Team.

Foto: Ann-Kathrin Seidel

Mein Name ist Jamal. Ich bin 52 Jahre alt und komme aus Syrien. Seit zwei Jahren lebe ich hier in Deutschland mit meiner Familie in Konz. Ich habe eine Frau und vier Kinder. In Syrien habe ich Journalismus, Medien und Rechtswissenschaften studiert. 25 Jahre habe ich dort als Journalist gearbeitet, unter anderem als Leiter der Korrespondentenabteilung der Zeitung Tishreen, einer der größten Zeitungen Syriens. Außerdem war ich Chefredakteur der Golanszeitung. Im Orient sagt man, dass Deutschland sicher ist, dass die Menschenrechte hier geachtet werden und dass Fleiß geschätzt wird. Deshalb bin ich hierher-

gekommen. Mein Tandem-Partner David ist nett und verständnisvoll, ich bin glücklich, mit ihm zu arbeiten.

Ich möchte vor allem meine deutschen Sprachkenntnisse verbessern, damit ich später wieder als Journalist arbeiten kann – einem Beruf, den ich sehr gerne mag. Derzeit schreibe ich meine Texte noch auf Arabisch, weil ich beim Schreiben in Deutsch noch Probleme mit der Grammatik habe. Ayad übersetzt sie ins Deutsche, David und ich besprechen sie dann gemeinsam.

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