Jobcenter geht neue Wege beim Thema Langzeitarbeitslosigkeit

Trier · Die Mitarbeiter des Jobcenters Trier suchen ständig neue Wege zur Wiedereingliederung Langzeitarbeitsloser in den ersten Arbeitsmarkt. Ein ungewöhnlicher, aber vielversprechender Weg war daher die Einladung zum "Frühstück" der BNI (Business Network International) Unternehmervereinigung Augusta Terverorum anzunehmen.


Kerstin Dillenburger und ihre Kollegin Claudia König konnten dem Publikum von 47 regionalen Unternehmen die Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen in den ersten Arbeitsmarkt mit dem Förderprogramm Europäischer Sozialfonds (ESF) vorstellen. Wie die Erfahrungen der Vergangenheit gezeigt haben, sind besonders die gestiegenen Anforderungen für einen Wiedereinstieg in das Arbeitsleben für viele Langzeitarbeitslose eine hohe Hürde.
Der sogenannte Coach steht im ständigen Dialog mit dem Bewerber und dem Arbeitgeber. Er unterstützt sowohl im Arbeitsbereich als auch bei privaten Angelegenheiten wie der Sicherstellung der Kinderbetreuung. Im Rahmen der Förderung können Arbeitnehmern Weiterbildungskurse angeboten werden, die für die neue Aufgabe benötigt werden. Aber auch die finanzielle Förderung in Form von Lohnzuschüssen als Normal- oder Intensivförderung für zwei oder drei Jahre hilft, die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung eines Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Minijob attraktiver zu machen.
Das Fazit von Marita Wallrich, Geschäftsführerin des Jobcenters Trier: "Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den Trierer Unternehmen kann ich nur als positiv bezeichnen. Ich sehe zuversichtlich einer großen Anzahl weiterer Einstellungen entgegen." red

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