Jugendzentrum Euren: Stadt will Zukunft sichern

Trier-Euren · Die Stadt Trier will dem Jugendzentrum Euren ein dauerhaftes Domizil beschaffen. Nach dem gescheiterten Plan, die Einrichtung im neuen Bürgerhaus unterzubringen, soll der aktuelle Ausweichstandort die Basis bilden.

Trier-Euren. Die Zukunft des städtischen Jugendzentrums Euren ist noch offen. Die Einrichtung sollte eigentlich in die Ottostraße 29 einziehen, wo der Kulturring Euren die ehemalige Druckerei Lintz derzeit zum Bürgerhaus umbaut. Doch Stadt und Kulturring wurden sich nicht über einen Mietvertrag einig (der TV berichtete). Stattdessen soll sich aus der beengten Übergangslösung (seit einem Jahr) Ottostraße 7 eine Dauerlösung entwickeln, bei der das Jugendzentrum weitere Räume nutzen kann.
Doch auch die Unterzeichnung dieses Mietvertrags mit dem privaten Eigentümer des Gebäudes Ottostraße 7 steht noch aus. In der jüngsten Sitzung des Steuerungsausschusses sprachen Ortsvorsteher Hans-Alwin Schmitz (FWG) und Karl Biegel (CDU) den Schwebezustand an.
Daraufhin teilte Sozialdezernentin Angelika Birk (Bündnis 90/Die Grünen) mit: "Wir haben vom Bauamt die Information bekommen, dass es möglich ist, die Räume in der Ottostraße 7 dauerhaft zu mieten. Es gibt auch ein passables Angebot vom Vermieter." Allerdings müssten erst Stadtvorstand, Ausschuss und Stadtrat einem Vertragsabschluss zustimmen.
Entscheidung im Juni?


"Was macht die Stadt, wenn der Vermieter sich inzwischen anders entscheidet?", gab Biegel zu bedenken. Der Vermieter wolle im Juni eine Entscheidung. Trotz mehrfacher Nachfrage von Biegel blieb Birk bei ihrer unverbindlichen Aussage, die Verwaltung "bemühe" sich, die Angelegenheit vor den Sommerferien unter Dach und Fach zu bringen.
Neue Hoffnung gab es im Ausschuss für das Projekt Dorfplatzgestaltung in Euren. Zur Erinnerung: Die dafür vorgesehenen 63 000 Euro aus dem Budget des Ortsbeirats waren verfallen und hatten auch über den Umweg Stellplatzabgabe nicht gerettet werden können.
Der Stadtvorstand will aber seine Zusage einhalten, eine andere Lösung zu finden: "Dieselbe Summe ist im Haushalt 2013 eingeplant. Es liegt am Stadtrat, davon den Dorfplatz zu gestalten", sagte Baudezernentin Simone Kaes-Torchiani (CDU).
Oberbürgermeister Klaus Jensen bekräftigte: "Das Projekt Dorfplatz in Euren kann realisiert werden, und zwar kostenneutral." cus

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