Karl-Marx-Ausstellung eröffnet - Dreyer: „Bedeutende Attraktion“

Trier · Bei der Eröffnung einer Karl-Marx-Ausstellung in Trier hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) den Philosophen als „bedeutende Attraktion“ für die Stadt gewürdigt. Über 40 000 Besucher aus 50 Nationen hätten sich im vergangenen Jahr im Karl-Marx-Haus informiert, sagte Dreyer laut Mitteilung anlässlich der Eröffnung der Schau am Sonntag.

Mit Blick auf den 200. Geburtstag des gebürtigen Trierers in fünf Jahren sei mit noch mehr Touristen zu rechnen. Die Sonderschau „Ikone Karl Marx. Kultbilder und Bilderkult“ im Stadtmuseum Simeonstift zeigt, wie der Philosoph mit Denkerstirn und Rauschebart zur Ikone wurde. Rund 200 Leihgaben aus neun Ländern zeichnen den Weg nach - vom Foto über verherrlichende Gemälde der Arbeiterbewegung bis hin zu Werken aus der Gegenwart. Nach Angaben der Staatskanzlei hat die Kulturstiftung des Landes die Ausstellung mit 50 000 Euro gefördert. Begleitet wird die Schau von einer Freiluft-Installation des Nürnberger Konzeptkünstlers Ottmar Hörl: Er wird vom 5. bis zum 26. Mai an der Porta Nigra 500 ein Meter große Karl-Marx-Figuren präsentieren. Marx starb vor 130 Jahren in London.

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