Kein Vergleich zum Oktoberfest

Zuschrift zum Leserbrief von Hanspitt Weiler vom 23. Juli:

Nun meldet er sich wieder. Früher unseren neuen Oberbürgermeister gelobt und die UBM beschimpft, meint er nun, er müsse sich über die Preispolitik beim Moselfest in Zurlauben auslassen. Lieber Hanspitt Weiler, wie Sie selbst schreiben, waren Sie bei o. g. Fest nicht anwesend, weil Ihnen der Preis von 2 Euro für 0,25 l Bier zu teuer war. Wären Sie dort gewesen, hätten Sie feststellen können, dass es auch Bier (0,25 l) für 1,50 Euro gab. Was den Vergleich mit dem Oktoberfest in München angeht (Literpreis: 8 Euro), so muss man unterscheiden, dass vier Gläser zu zapfen, zu spülen und zu verkaufen sind, um auf diese Menge zu kommen, was durchaus einen Preis von 2 Euro rechtfertigt. Zudem wird bei diesem Fest keine Schwarzgastronomie betrieben, die keinerlei Abgabe leistet, sondern mit hohen Lohnnebenkosten belegt ist. Außerdem werden die Einnahmen auch noch versteuert. Was die angemahnte Attraktivität im Vergleich zum Oktoberfest angeht, nur so viel: Beim Moselfest spielen keine "Humptata-Bands", die x-mal ihr Programm wiederholen ("Oans, Zwoa, Gsuffa"), sondern hochklassige Coverbands aus ganz Deutschland. Dazu wird ein Feuerwerk geboten, das seinesgleichen sucht. Also Hanspitt Weiler, erst mal hinkommen und dann urteilen, bevor man aus der Ferne nörgelt und Briefe schreibt, um seinen Namen wieder in der Zeitung zu lesen. Matthias Sonnen, Trier

ZURLAUBENER MOSELFEST

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort