"Keine Koalition mit der CDU unter Julia Klöckner"

Trier/Trier-Saarburg · Die Grünen im Wahlkreis Trier/Schweich haben Sven Dücker zu ihrem Spitzenkandidaten für die Landtagswahl am 13. März 2016 gewählt. Zu einer möglichen Koalition der Grünen mit der CDU sagt der 23-jährige Student ganz klar Nein.

 Sven Dücker (links), Spitzenkandidat der Grünen im Wahlkreis 24 Trier/Schweich für die Landtagswahl 2016, hier im Bild mit Thorsten Kretzer (rechts), Grünen-Kandidat im Wahlkreis Trier. TV-Foto: Christiane Wolff

Sven Dücker (links), Spitzenkandidat der Grünen im Wahlkreis 24 Trier/Schweich für die Landtagswahl 2016, hier im Bild mit Thorsten Kretzer (rechts), Grünen-Kandidat im Wahlkreis Trier. TV-Foto: Christiane Wolff

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Trier/Trier-Saarburg Mit 100 Prozent der Stimmen ist der Ehranger Sven Dücker am Mittwochabend zum Spitzenkandidaten der Grünen im Wahlkreis Trier/Schweich gekürt worden. Allzu schwierig war das Traumergebnis allerdings nicht zu erreichen: Nur sechs Grüne waren zu der Nominierung im Café Balduin in der Trierer Christophstraße gekommen. Wahlberechtigt wären 46 Grüne gewesen - nämlich alle Mitglieder im Wahlkreis Trier/Schweich, zu dem neben den Stadtteilen Ehrang, Pfalzel, Biewer und Ruwer die Verbandsgemeinden Ruwer, Schweich und Trier-Land gehören.Landtagswahl 2016


Verunsichern ließ sich der 23-jährige Student und zweifache Vater durch die geringe Wahlbeteiligung nicht. Eloquent und souverän stellt er sich und seine Ziele vor: mehr Investitionen in Bildung, Schulen und Kitas. Nein zu Verkehrsprojekten wie Meulenwaldautobahn und Moselaufstieg. Ein Konjunkturpaket, um "positive Effekte durch die Flüchtlingskrise" zu akquirieren. Durch stärkere Investitionen in den sozialen Wohnungsbau - was gleichzeitig eine Förderung der Wirtschaft darstelle - müsse dabei nicht nur für Flüchtlinge Wohnraum geschaffen werden, sondern auch für andere.
Einer Koalition mit den Christdemokraten im Landtag erteilte Dücker, seit 2013 Mitglied im grünen Landesvorstand, eine Absage: "Ich trete für ein weltoffenes Rheinland-Pfalz an, einer Koalition mit einer CDU unter Julia Klöckner würde ich nicht zustimmen", erklärte Dücker. woc

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