Januar 2019 Kirchenbasis übt weiter Kritik am Bistum

Trier/Schweich/Welschbillig/Konz · Viele Katholiken in der Stadt Trier und im Kreis Trier-Saarburg begrüßen das Hinauszögern der großen Reform der Pfarreien. Es gibt aber auch Zweifel am neuen Zeitplan – und viele offene Fragen.

 Die geplanten Großpfarreien des Bistums Trier rufen viele Kritiker auf den Plan. Unser Foto zeigt eine Protestkundgebung der Initiative „Kirchengemeinde vor Ort“ gegen die geplante Reform im Bistum Trier im Oktober 2018.

Die geplanten Großpfarreien des Bistums Trier rufen viele Kritiker auf den Plan. Unser Foto zeigt eine Protestkundgebung der Initiative „Kirchengemeinde vor Ort“ gegen die geplante Reform im Bistum Trier im Oktober 2018.

Foto: dpa/Harald Tittel

Das Bistum Trier wird sich in den nächsten Jahren verändern. Statt der 887 Pfarreien, die in 172 Pfarreiengemeinschaften eingegliedert sind, soll es künftig 35 Großpfarreien geben. 13 davon sollen zum 1. Januar 2020 geschaffen werden. Unter den Frühstartern ist von den zwölf geplanten XXL-Pfarreien in der Region Trier nur eine: die Großpfarrei Wittlich, die mit dem jetzigen Dekanat Wittlich identisch ist. Die anderen elf Großpfarreien zwischen Prüm und Saarburg sowie Bad Neuenahr und Hermeskeil, darunter die Großpfarreien Trier, Schweich, Saarburg und Hermeskeil, sollen laut den neuesten Plänen des Bischofs bis 2022 reformiert werden – also später als bisher geplant.