Königsschießen der Sebastianus-Schützenbruderschaft

Trier. (red) Präses Hans-Wilhelm Ehlen war der Erste, der den Vogel beim traditionellen Königsschießen der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft ins Visier nehmen durfte. Den Schützenvogel stellte der amtierende Schützenkönig bereit.

Nach Ehlen schoss der 1. Brudermeister Ignaz Kohl; der dritte Schuss stand dem amtierenden Schützenkönig Peter Zaplatynski zu. Danach traten die angetretenen Schützen in zuvor geloster Reihenfolge in den Wettbewerb ein. Zuerst mussten die Flügel des Schützenvogels abgeschossen werden. Der Schütze, bei dessen Schuss ein Flügel fällt, ist ein Ritter. Auf diese Weise werden der erste (linker Flügel) und zweite Ritter (rechter Flügel) ermittelt, bevor im dritten Durchgang der Holzvogel gänzlich zu Fall gebracht und der König ermittelt wird.

Diesmal schaffte dies der amtierende Schatzmeister Günter Schmitz mit dem 65. Schuss. Wie bereits bei seiner ersten Regentschaft 1999 wird er zukünftig von seiner Frau Rosemarie als Königin begleitet. Beide Flügel wurden in diesem Jahr von Heike Schleimer abgeschossen. Sie gibt den zweiten Rittertitel an den nachfolgenden Schützen Manfred Becker weiter, da der König mit zwei Rittern auszustatten ist.

Bei den Jugendschützen siegte wie schon im Vorjahr Marie-Thérèse Steil. Sie wird Jugendprinz 2010. Weil sie auch den Titel des ersten Junkers gewann, vererbt sie diesen an den nächsten Schützen weiter, ihre Schwester Lisa Maria. Zweiter Junker wurde Daniel Schleimer. Die Würdenträger werden am 5. September in der Marktkirche St. Gangolf gekrönt.

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