Lebenswerk gewürdigt

TRIER/MAINZ. (red) Der Präsident des Weinbauverbandes und Vorsitzende der Weinwerbung Mosel-Saar-Ruwer, Adolf Schmitt, wurde von Ministerpräsident Kurt Beck mit dem Titel "Ökonomierat" ausgezeichnet.

Ministerpräsident Beck würdigte Adolf Schmitt für seine besonderen Verdienste als Winzer, Geschäftsführer der Saar-Mosel Winzersekt GmbH und dessen ehrenamtliches Engagement in den berufsständischen Organisationen. Adolf Schmitt habe mit hohem Einsatz einen landwirtschaftlichen Gemischtbetrieb auf einen zukunftsorientierten Flaschenweinbetrieb umgestellt. Mit der Person Schmitt verbinde sich die Etablierung des Winzersektes, der aus der heutigen Produktpalette vieler Winzerbetriebe nicht mehr wegzudenken sei. Der Ministerpräsident wies auf seine Aktivitäten als Mitbegründer des Maschinen- und Betriebshilfsrings Trier-Saarburg und die im Jahre 1983 von ihm und weiteren 32 Winzern gegründete Saar-Mosel Winzersekt Erzeugergemeinschaft hin. Engagiert habe Schmitt Neuland betreten, wie die Initiierung der Moselweinbergs-Aktiengesellschaft. Ein besonderes Anliegen sei die Förderung des Steillagenweinbaus durch konsequente Einhaltung eines Qualitätskonzeptes. Adolf Schmitt setze sich nicht zuletzt als Präsident des Weinbauverbandes Mosel-Saar-Ruwer und als Vizepräsident der deutschen Winzer für die Belange des Berufsstandes ein. Mit der Verleihung des Titels "Ökonomierat" werde das überzeugende und geglückte Lebenswerk von Adolf Schmitt "rund um den Wein" bedeutungsvoll gewürdigt, sagte Ministerpräsident Kurt Beck.Ansporn und Herausforderung

Erste Gratulanten waren Staatssekretär Harald Glahn, Vizepräsident Hans Boes und der stellvertretende Fraktionssprecher der CDU-Fraktion im Landtag und Freund von Adolf Schmitt, Dieter Schmitt. Adolf Schmitt bedankte sich für die hohe Auszeichnung. Sie sei für ihn Ansporn und Herausforderung für die Zukunftsaufgaben. In Richtung Politik sagte der Ökonomierat, dass es sich die wohlhabendste Generation, die es je gegeben habe, nicht leisten könne, eine großartige Weinkulturlandschaft verfallen zu lassen. Es gehe um die notwendige Initialzündung, damit der heimische Wein auch den Preis erzielen könne, den er wert sei. Zum Schluss bedankte sich Adolf Schmitt bei seiner Familie für die großartige Unterstützung.

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