Liebesgrüße nach Moskau

Begeisterung für die russische Kultur und Sprache - die wurde bei der Russisch-Olympiade in Trier deutlich: Die Zahl von rund 200 Teilnehmern zeigte, dass Russisch "in" ist.

 Die Gewinner des Kreativwettbewerbs im Bereich „Große Inszenierung“ überzeugten die Jury. TV-Foto: Anna Lena Aldag

Die Gewinner des Kreativwettbewerbs im Bereich „Große Inszenierung“ überzeugten die Jury. TV-Foto: Anna Lena Aldag

Trier. (ald) Russisch als Schulfach - gab es das nicht nur in der DDR? Nein! Schon seit 1970 wird Russisch auch in Trier unterrichtet, als dritte Fremdsprache am Max-Planck-Gymnasium (MPG). Und seit sechs Jahren bietet eine jährliche Russisch-Olympiade einen weiteren Lernanreiz. Am Dienstag, 11. November, war es wieder soweit. Russisch-Schüler aus ganz Rheinland-Pfalz traten im MPG gegeneinander in an.

Die Schüler nahmen an mündlichen und schriftlichen Tests sowie einem Kreativitätswettbewerb teil. Im Vordergrund stand bei aller Anstrengung aber der Spaß an der Sprache und der kreative Umgang mit der russischen Kultur. In den Kreativwettbewerben und bei der Preisverleihung wurde gesungen, gedichtet, gebastelt und Theater gespielt. Alles auf Russisch - und alles mit großer Begeisterung.

Um die Wettbewerbe fair zu gestalten, wurde unterschieden zwischen Muttersprachlern und denjenigen Schülern, für die Russisch eine Fremdsprache ist. Dabei fallen die Gruppen der Muttersprachler bei der Olympiade um Einiges größer aus. Am MPG allgemein sei das aber nicht so, versichert Russischlehrerin Liane Ney-Link. "Wir haben etwa 50 Prozent Muttersprachler und 50 Prozent Deutsche." Die Konkurrenz durch andere dritte Fremdsprachen sei zwar da, aber Russisch sei durchaus attraktiv. "Russisch wird in der Zukunft viel Bedeutung im Berufsleben haben", ist sie überzeugt. Da haben die Teilnehmer der Olympiade sicher gute Chancen.

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